Minden
–
22.11.2024
Engagierte Schiedsperson gesucht
Ausklappen↴
Engagierte Schiedsperson gesucht
Ausklappen↴
Minden. Wer nach einer sinnvollen, ehrenamtlichen Tätigkeit sucht, bei der man mit Verhandlungsgeschick und Lebenserfahrung wirklich etwas bewegen kann, für den oder die ist das Schiedsamt im Schiedsamtsbezirk Minden II vielleicht genau das Richtige. Der Bezirk umfasst den nördlichen Teil zwischen Königstraße, Petershäger Weg und den südlichen Grenzen der Stadtbezirke Kutenhausen und Todtenhausen.
Das Aufgabengebiet
Als Schiedsperson hilft man dabei, Konflikte zwischen Nachbarn oder anderen Parteien außergerichtlich zu lösen. Man moderiert Gespräche, vermittelt zwischen den Beteiligten und trägt dazu bei, dass Streitigkeiten gar nicht erst vor Gericht landen. Das entlastet die Gerichte und sorgt für mehr Frieden im Alltag.
Wen suchen wir?
Man sollte zwischen 25 und 75 Jahre alt sein, im Bezirk Minden II wohnen und eine Portion Fingerspitzengefühl für zwischenmenschliche Konflikte mitbringen. Juristische Vorkenntnisse sind nicht nötig – viel wichtiger sind Verhandlungsgeschick, eine klare Ausdrucksweise und die Fähigkeit, auf Menschen einzugehen. Außerdem werden Fortbildungsmöglichkeiten eröffnet, um die eigenen Kompetenzen weiter zu schärfen. Die Besetzung des Ehrenamtes erfolgt durch Wahl der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Minden sowie anschließende Bestätigung durch den bzw. die Direktor*in des Mindener Amtsgerichts. Die Anforderungen an Bewerber*innen für das Schiedsamt sind im Paragrafen 2 des Schiedsamtsgesetzes NRW geregelt.
Was bieten wir?
● Eine ehrenamtliche Tätigkeit mit Aufwandsentschädigung und Einnahmen aus Gebühren
● Kostenlose Weiterbildungen und Fachliteratur
● Eine Amtszeit von fünf Jahren
Wer Lust hat, Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft in der eigenen Nachbarschaft aktiv mitzugestalten, bewirbt sich bis 20. Dezember 2024 bei der Stadt Minden, Rechtsbereich, Kleiner Domhof 17, 32423 Minden oder per E-Mail an Rechtsbereich@minden.de. Die Bewerbungsunterlagen gibt es online unter www.minden.de (Stichwort Bewerbungsunterlagen Schiedsperson).
Wer Fragen zum Ehrenamt hat, kann sich telefonisch unter +49 571 89-352 oder +49 571 89-235 an die Mitarbeitenden wenden.
Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich willkommen.
Minden
–
22.11.2024
Zwei städtische Jugendhäuser mit neuer Leitung
Ausklappen↴
Zwei städtische Jugendhäuser mit neuer Leitung
Ausklappen↴
Ganz neues Team in der „Juxbude“ unter Führung von Pia Kluge – Sozialarbeiterin Silke Weber steht nun an der Spitze des „Scholl“
Minden. Zwei städtische Jugendhäuser stehen jetzt unter einer neuen Leitung: die Juxbude in der Innenstadt und das Jugendhaus Geschwister Scholl im Stadtbezirk Bärenkämpen. Während es in der Juxbude ein ganz neues Team mit Pia Kluge an der Spitze gibt, rückte in Bärenkämpen die dort bereits bekannte Sozialarbeiterin Silke Weber in die Leitungsfunktion auf. Sie folgt auf Heiko Horstmann, der nach 40 Jahren Tätigkeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Ende September in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Juxbude
Die ausgeschriebene Stelle für die Juxbude in Minden habe sie sofort angesprochen, berichtet Pia Kluge im Gespräch. „Zunächst sei sie aber nicht sicher gewesen, ob sie auch die Leitung übernehmen wolle, deshalb habe sie gleich zwei Bewerbungen geschrieben. Denn auch die zweite hauptamtliche Stelle für die Juxbude war zeitgleich ausgeschrieben. Diese ist nun ab dem 1. Dezember mit Özge Kurban besetzt.
„Offene Jugendarbeit hat mich immer interessiert“, so Pia Kluge. Die Erzieherin und studierte Sozialarbeiterin hat zuvor für das ESTA-Bildungswerk in einem Jugendhilfeprojekt an einer Gesamtschule und in der sozialpädagogischen Familienhilfe in Bad Oeynhausen und auch im Kreis Schaumburg gearbeitet. Am 1. September hat Kluge das erste Mal die Tür der Juxbude für die Kinder und Jugendlichen aufgeschlossen. Unterstützt wird sie aktuell von Kira Hitschke, die sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) für ein soziales Jahr entschieden hat, und Nick Sprung, der ein duales Studium der sozialen Arbeit bei der Stadt Minden absolviert, sowie von mehreren Ehrenamtlichen.
Wenn im Dezember die neue Kollegin angefangen hat, sollen nach den Weihnachtsferien die bislang eingeschränkten Öffnungszeiten wieder erweitert werden. Dann will das Team auch die benachbarten weiterführenden Schulen besuchen und dort die Arbeit der Juxbude vorstellen. Wie in den anderen Mindener Jugendhäusern sind die Türen offen für alle, die Interesse haben, sich mit anderen Kindern und Jugendlichen zu treffen – wertfrei und selbstbestimmt. „Man schaut wer kommt und lässt sich auf die Themen der Besucher*innen ein und organsiert mit ihnen dann gemeinsam tolle Angebote“, so Kluge.
Momentan seien die Stammbesucher*innen in der Juxbude eher jünger. Es gebe aber auch noch ein paar ältere Mädchen und Jungen, die regelmäßig kommen und noch das vorherige Team kannten. „Es ist ganz normal, dass die Besucher*innen von Jugendhäusern wechseln und sich neue Gruppen bilden“, weiß Jugendamtsleiter Eckhard Mohrmann. Im Durchschnitt kommen zur Zeit überwiegend Zehn- bis 15-Jährige in die Juxbude, um dort auch einen Rückzugsort vom manchmal stressigen Schulalltag zu haben. „Manche spielen gerne Videospiele, manche mögen analoge Spiele, einige treffen sich an der Theke zum Quatschen, andere chillen einfach gerne“, beschreibt Pia Kluge den Alltag in der Juxbude.
Zu den Angeboten gehört neben Spielen auch das gemeinsame Kochen einmal pro Woche, „was sehr gut ankommt“. Pia Kluge singt in ihrer Freizeit und hat auch schon an Wettbewerben teilgenommen. „Mal schauen, ob ich dieses Talent in die Arbeit hier einbringen kann“, so die neue Leiterin. Es gibt auch eine Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek unter anderem bei der Nachtfrequenz. Die Fußball-AG soll im nächsten Jahr wiederbelebt werden. Für gemeinsame Fußballspiele kann der Kunstrasen-Platz an der Sporthalle des Ratsgymnasiums genutzt werden.
Die Stadt hat die Einrichtung 2015 vom Interkulturellen Begegnungszentrum (IBZ) Juxbude e.V., einem Verein für interkulturelle Jugendarbeit, übernommen. Das Jugendhaus ist der einzige Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche in der Innenstadt. Der Einzugsbereich geht aber darüber hinaus. Die Juxbude bietet vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche an. Aktuell ist die Einrichtung Montag von 15 bis 20 Uhr, Dienstag von 13 bis 18 Uhr und Mittwoch von 15 bis 20 Uhr geöffnet.
Darüber hinaus nutzen Fremdgruppen für Angebote für junge Menschen die Räume der Einrichtung. So treffen sich hier regelmäßig die Queere Jugend, die Flinte, das AWO Jugendwerk oder die Afro Kids. Ab Anfang 2025 soll es auch wieder donnerstags und freitags Öffnungszeiten geben. Wie in den anderen Jugendhäusern organisiert das Team der Juxbude auch in den Schulferien Ferienmaßnahmen. Im Sommer 2025 geht es zum Beispiel wieder mit einer Gruppe auf die beliebte Ferieninsel Ameland/Niederlande. Die Anmeldungen dazu beginnen im Dezember.
Jugendhaus Geschwister Scholl
Mit „Leib und Seele“ ist Silke Weber seit mehr als 36 Jahren in der offenen Jugendarbeit tätig. Am 1. Oktober hat sie die Leitung des städtischen Jugendhauses Geschwister Scholl übernommen. Sie bildete 34 Jahre lang mit Heiko Horstmann, der 40 Jahre hier aktiv war, ein eingespieltes Team. Silke Weber ist im „Scholl“ – wie die Einrichtung im Stadtbezirk Bärenkämpen abgekürzt genannt wird – eine geschätzte Fachkraft und Ansprechpartnerin. „Von vielen jungen Besucher*innen, die heute ins Jugendhaus kommen, kenne ich auch die Eltern noch als Kind, manchmal sogar die Großeltern“, berichtet Silke Weber im Gespräch.
Beziehungen aufbauen und Vertrauen gewinnen – das ist ihr sehr wichtig. Und das will sie als Leiterin nicht missen – auch wenn sie nun mehr bürokratische Aufgaben hat und sich mit „mehr Schriftkram“ beschäftigen muss. Darunter versteht Weber die finanzielle Verwaltung des Jugendhauses, den Mail-Verkehr, Abwicklung von Hausvermietungen, die Einhaltung von Brandschutzauflagen und auch regelmäßige Antikorruptionsschulungen, die für alle Mitarbeitenden der Stadt Minden Pflicht sind. Diese Aufgaben lagen bis Ende September schwerpunktmäßig in der Hand von Heiko Horstmann.
„Jeden Tag, wenn hier die Tür aufgeschlossen wird, freue ich mich auf die Mädchen und Jungen“, sagt Silke Weber. Sie bildet mit Thomas Fockel und der neuen Kollegin Stefanie Melcher das hauptamtliche Team des Jugendhauses. Unterstützt werden sie von durchschnittlich fünf bis acht Ehrenamtlichen am Tag. Zwischen 50 und 60 Kinder und Jugendliche kommen täglich von Dienstag bis Samstag in das Haus. Besonders beliebt ist der Freitag bei den Älteren, weil dann bis 21 Uhr geöffnet ist. Für die jüngeren Kinder gibt es einen eigenen Rückzugsbereich im Untergeschoss, welches auch einen direkten Zugang zur Grünfläche draußen hat.
Ob Kickerspiel, Fußball, Basketball im Hof, gemeinsames Kochen, Karten spielen oder einfach nur Chillen und Reden – die Mischung macht das Jugendhaus seit rund 40 Jahren zu einem echten Anziehungspunkt im bunten Stadtteil Bärenkämpen mit seinen vielen Mehrfamilienhäusern. Wohnten hier in den 1990er Jahren viele Kinder aus britischen Soldatenfamilien und danach viele Kinder von so genannten Aussiedlern aus Osteuropa, sind es heute ganz viele Kinder von Geflüchteten, deren Heimat in Syrien, im Irak, in Afghanistan oder Afrika liegt, so Silke Weber. „Man kennt sich“ unter den 200 bis 300 Stammbesucher*innen im Alter von sechs bis 21 Jahren.
Das Team des im Stadtbezirk „sehr geschätzten Jugendhauses“ arbeitet eng mit den Schulsozialarbeiter*innen an den Schulen, den Erzieherinnen in Kitas und auch mit dem Team des städtischen Begegnungszentrums zusammen, wie die Leiterin des Bereiches Jugendarbeit/Jugendschutz, Daniela Thoring, herausstellt. In Jugendhäusern finde auch außerschulische Bildung und Sozialisation statt. „Die Mädchen und Jungen lernen respektvoll miteinander umzugehen und sich gegenseitig zu akzeptieren. Das sind wichtige Werte, die hier vermittelt werden“, so Thoring. Wie auch Silke Weber weiß die Bereichsleiterin, die ebenfalls aus der pädagogischen Arbeit kommt, dass vor allem Jugendliche „viel gedanklich mit sich herumtragen“ und dass zum Beispiel auch die Krisen bundes- und weltweit Einfluss auf sie haben.
„Wenn wir merken, dass sie so etwas beschäftigt, gehen wir darauf ein. Weltpolitische Ereignisse versuchen wir mit den Jugendlichen auch kreativ zu beleuchten. Wir besuchen zum Beispiel Ausstellungen, machen Collagen, kreieren Spiele und bieten Workshops zu verschiedenen Themen an“, so Silke Weber. Besonders am Herzen liegen ihr die Übernachtungsfahrten mit den Kindern und Jugendlichen. Die Skifreizeit in den Osterferien, Ameland in den Sommerferien, die Familienfreizeit und die Mädchenfreizeit seien wichtige Angebote für eine sinnvolle außerschulische Bildung. Besonders hier entstünden Beziehungen, die die offene Kinder- und Jugendarbeit ausmachen.
Enge Beziehungen gibt es in Bärenkämpen in der Regel auch zu den Eltern der Kinder und Jugendlichen. Man trifft sich bei Veranstaltungen, wie dem Winterfest, das voraussichtlich wieder im Februar 2025 stattfindet. Auch die Ferienspiele fördern den Kontakt untereinander.
Ein „Coup“ ist Silke Weber vor einigen Jahren gelungen, als sie Mütter von muslimischen Mädchen zu einer Kaffeerunde eingeladen hat. Der Hintergrund dazu war, dass die Mädchen ab einem Alter von zwölf bis 13 Jahren oft zu Hause eingespannt wurden und nicht mehr ins Jugendhaus kommen sollten. Es gab also Gesprächsbedarf. Die Frauengruppe gibt es heute noch, die Mädchen durften weiter kommen.
Silke Weber ist ein „Mindener Kind“. Aufgewachsen in Dützen, studierte die 57-Jährige vor 38 Jahren in Osnabrück an der Fachhochschule Soziale Arbeit und Freizeitpädagogik – ein Studiengang, den es heute nicht mehr gibt. Für ein Praxissemester „schnupperte“ sie damals in die offene Jugendarbeit rein. Es folgte das Anerkennungsjahr, das sie beim Jugendamt der Stadt Minden absolvierte – im Allgemeinen Sozialen Dienst und im damals ziemlich neuen „Haus der Jugend“ (jetzt Jugendhaus Geschwister Scholl). „Die Arbeit hier gefiel mir so gut, dass ich unbedingt bleiben wollte“, berichtet Weber. Doch erstmal war keine Stelle frei. So stieg sie zunächst als ABM-Kraft ein und konnte nach zwei Jahren fest eingestellt werden.
Die neue Kollegin Stefanie Melcher (28 Jahre) hat am 1. November angefangen. Sie hat ihren Bachelor in Erziehungswissenschaften und Soziologie gemacht. Den Master-Studiengang in Sozialer Arbeit hat sie frisch abgeschlossen. Sie hat fünf Jahre Erfahrungen im Offenen Ganztag an Grundschulen in Löhne gesammelt und daher bisher nicht viel mit Jugendlichen gearbeitet, was sie aber „sehr spannend findet, da diese so ganz andere Bedürfnisse und Interessen als Kinder im Grundschulalter haben“.
Ein erstes eigenes Projekt war, ein Kino-Nachmittag für Mädchen im Jugendhaus anzubieten. „Das ist super angekommen“, berichtet Melcher. Am Anfang wurde sie interessiert beäugt, sei dann aber schnell mit den Jugendlichen ins Gespräch gekommen. „Erstmal schauen, wo die Bedürfnisse sind“, so Stefanie Melcher. Eines musste sie schnell lernen: Das Kartenspiel „Knack“ (auch Blitz oder Schwimmen genannt). „Wer das im Scholl nicht kann, ist verloren“, scherzt sie. Sie wurde herzlich aufgenommen und ist „angekommen“. Die Kennenlernphase dauert an. Ein wenig überrascht war sie, dass täglich so viele Mädchen und Jungen ins „Scholl“ kommen. Das spreche für das Jugendhaus, das mitten im Quartier liegt, und natürlich „für das tolle Team“, lobt Melcher.
Fotos © Pressestelle der Stadt Minden/© Peter Hübbe
Minden
–
22.11.2024
„Integrationstheater Hafenschule“ als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet
Ausklappen↴
„Integrationstheater Hafenschule“ als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet
Ausklappen↴
Minden. Das Projekt „Integrationstheater Hafenschule“ der Flüchtlingshilfe Hafenschule wurde als herausragendes „Leuchtturmprojekt“ am 18. November in Herford gewürdigt. Die Ehrung fand im Rahmen der Projektförderung „Ideen werden Wirklichkeit – 100 Förderpakete für Vereine in der Region“ von Westfalen Weser statt. Zum 16. Mal in Folge unterstützt Westfalen Weser kulturelle, sportliche und künstlerische Initiativen in der Region. Von den 100 geförderten Projekten erhielten in diesem Jahr fünf die besondere Auszeichnung als „Leuchtturmprojekte“, um ihr bürgerschaftliches Engagement und ihren innovativen Charakter hervorzuheben.
Bei der feierlichen Preisverleihung stellten die Initiatoren Martina Höfel und Norbert Benecke von der Flüchtlingshilfe Hafenschule ihre Projektidee vor, die in enger Zusammenarbeit mit der Tucholsky-Bühne realisiert wird. Das „Integrationstheater“ setzt dabei auf einen partizipativen Ansatz. „Insbesondere Menschen mit Fluchthintergrund sollen aktiv in das Theaterprojekt eingebunden werden. Ihre Potenziale sollen identifiziert und gezielt gefördert werden“, so die Ehrenamtlichen. Das Vorhaben wird mit 5.600 Euro gefördert.
Die Flüchtlingshilfe Hafenschule engagiert sich seit fast zehn Jahren für die Integration von Geflüchteten im Raum Minden und bietet ihnen vielfältige Unterstützungsangebote an, die ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement getragen werden. Dazu gehören u.a. Sprachkurse, ein offenes Begegnungscafé und eine Fahrradwerkstatt. Mit dem „Integrationstheater“ erweitert die Initiative ihr Angebot nun um einen kreativen Raum, der Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenbringt und Begegnungen schafft.
Foto: Auszeichnung für die Hafenschule (Bildnachweis: Westfalen Weser).
Porta Westfalica
–
20.11.2024
Pop-up-Karten in der Stadtbücherei
Ausklappen↴
Pop-up-Karten in der Stadtbücherei
Ausklappen↴
Für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren bietet die Stadtbücherei an drei Terminen den Workshop zum Gestalten von Pop-up-Karten mit Anke Jessen an. Der Workshop findet jeweils an den folgenden Terminen statt:
07.12., 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr
14.12., 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr
20.12., 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist persönlich, telefonisch oder über E-Mail möglich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Das Angebot wird finanziert vom Kulturrucksack Minden.
Zusätzliches Angebot:
Aufgrund hoher Nachfrage findet am Freitag, 3. Januar 2025, von 10:00 bis 13:00 Uhr der Workshop „Drucken und Stempeln“ für Kinder im gleichen Alter statt. Auch hier ist die Teilnahme kostenlos, jedoch eine Anmeldung dringend erforderlich.
Minden
–
19.11.2024
Sonntags in die Bibliothek: Gemütlicher Stricktreff
Ausklappen↴
Sonntags in die Bibliothek: Gemütlicher Stricktreff
Ausklappen↴
Minden. Am Sonntag, 24. November, lädt die Stadtbibliothek Minden zu einem Stricknachmittag ein. Dabei können Erwachsene und Kinder, die immer schon einmal stricken oder häkeln wollten, das einfach mal ausprobieren. Darüber hinaus bietet sich für Anfänger*innen und Fortgeschrittene die Gelegenheit, eigene Projekte mitzubringen, gemütlich zusammen mit anderen Strickbegeisterten zu handarbeiten und sich auszutauschen.
Die Dozentin der Volkshochschule Minden/Bad Oeynhausen Petra Schmengler gibt dazu eine Einführung in einfache Muster und Techniken und gibt Tipps zu den mitgebrachten Projekten. Wer möchte, kann Wolle oder Wollreste mitbringen. Strick- bzw. Häkelnadeln können ausgeliehen werden. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Los geht es um 13 Uhr.
Die Veranstaltung ist im Rahmen des Programms „Sonntags in der Bibliothek“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. Die Stadtbibliothek Minden (Königswall 99, 32423 Minden) öffnet immer am letzten Sonntag im Monat ab 13 Uhr.
Minden
–
19.11.2024
Petershäger Weg ab Donnerstag wieder frei
Ausklappen↴
Petershäger Weg ab Donnerstag wieder frei
Ausklappen↴
Umfassende Kanalsanierungs- und Straßenbauarbeiten beendet – Kostenrahmen wurde eingehalten – Auch Glasfaserkabel sind verlegt worden
Minden. Genau ein Jahr nach dem Beginn einer umfassenden Kanalsanierung sowie anschließenden Arbeiten an den Gossen und einer Erneuerung der Straßendecke kann nun am kommenden Donnerstag (21. November) der Petershäger Weg auf dem Abschnitt zwischen Stemmer Landstraße/Stiftsallee und der Kreuzung Hahler Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. „Das ist eine sehr gute Nachricht für die Anwohner*innen und die Bürger*innen dieser Stadt“, fasst der Beigeordnete und Betriebsleiter Peter Wansing (Städtische Betriebe Minden – SBM) zusammen. Nicht nur der Zeit- auch der veranschlagte Kostenrahmen ist für diese Maßnahme eingehalten worden.
„Wir sind pünktlich vor einem möglichen Wintereinbruch fertig geworden“, freut sich auch der verantwortliche Projektleiter, Straßenmeister Andreas Struckmann. Starkregen, Frost und Schnee hätten den insgesamt guten Verlauf noch stoppen können. „Aber das ist so nicht eingetreten“, ist Struckmann froh. Bereits zu Beginn der Maßnahme am 21. November 2023 sei angekündigt worden, dass die Arbeiten Ende 2024 beendet sein sollen, was gelungen sei.
Die vielbefahrene Verbindung musste ein Jahr lang für eine umfangreiche Kanalsanierungs- und Straßenbaumaßnahme der SBM sowie für den Ausbau des Glasfasernetzes durch andere Unternehmen gesperrt werden. Eine Vollsperrung war unvermeidbar, da die Straße nicht breit genug war, um den Verkehr am Baustellenbereich vorbeizuführen, so die Städtischen Betriebe. Es gibt seit längerem auch strengere Vorschriften für die Sicherheit der Arbeiter und die Abstände zu den Maschinen, lautete eine weitere Begründung für die notwendige Vollsperrung.
Für Radfahrer*innen musste eine Umleitung eingerichtet. Auf eine Umleitung für alle übrigen Verkehrsteilnehmer*innen konnte verzichtet werden, weil immer nur ein Teil des gesamtes Bauabschnitts gesperrt war. Die Baustelle ist gewandert. Die Anfahrten von Norden beziehungsweise Süden in den Petershäger Weg wurden bis zu den Abschnitten der Wanderbaustellen als Sackgasse ausgewiesen. Während der Neu-Verlegung der Gossen konnten Anwohner*innen länger nicht von der Kreuzung Hahler Straße in den Petershäger Weg reinfahren.
Der Petershäger Weg ist eine der stark befahrenen Achsen in Minden. Die Zuständigkeit für die Kreisstraße 10 hatte die Stadt Minden 2014 vom Kreis Minden-Lübbecke übernommen. Der Zustand war zuletzt schlecht. Deshalb war die Sanierung des Petershäger Weges bereits vor längerer Zeit für eine grundhafte Erneuerung der asphaltierten Fahrbahn und der Entwässerungseinrichtungen vorgesehen, so die SBM. Für sie werden keine Anliegerbeiträge erhoben. In Kutenhausen und Dützen waren diese Arbeiten schon vorher beendet, in Hahlen und Minderheide lief ab November 2023 bis jetzt nun letzte Abschnitt des Großprojekts.
Die Kanalsanierung war bereits im Sommer 2024 komplett abgeschlossen. An mehreren Stellen wurden die Rohre unter der Erde erneuert, zum Teil mussten auch Grundstücksanschlussleitungen modernisiert werden. Und weil im Verlauf der Straße fast kein Gefälle herrscht, wurden rund 30 zusätzliche Abläufe für das Regenwasser eingebaut und an die Kanalisation angeschlossen. Auch die Gossen wurden im Vorfeld der Straßensanierung – es wurde eine ganz neue Decke aufgebracht – neu verlegt. Für die Asphaltierungsarbeiten haben die SBM ihren eigenen „Fertiger“, der sich bei schon vielen Maßnahmen bewährt hat, eingesetzt.
Die Kosten für die gesamte Sanierung des Petershäger Weges – Kanal und Straße – belaufen sich auf rund 1,85 Millionen Euro. Davon förderte das Land Nordrhein-Westfalen den Straßenbau mit 70 Prozent. Für den aktuellen Abschnitt zwischen Hahler Straße und Stiftsallee hatten die Städtischen Betriebe rund 1,1 Millionen Euro eingeplant. Dieser Kostenrahmen wurde eingehalten.
Porta Westfalica
–
14.11.2024
Tag der offenen Tür im Kleinen Bildungsviertel am 23.11.2024
Ausklappen↴
Tag der offenen Tür im Kleinen Bildungsviertel am 23.11.2024
Ausklappen↴
Am Tag der offenen Tür laden die Schönberg Musik- und Kunstschule und die Stadtbücherei Porta Westfalica Besucher*innen und Interessierte ein, die Bildungseinrichtungen näher kennenzulernen.
Von 10:00 bis 12:00 Uhr stehen fachkundige Instrumental- und Kunstlehrer*innen der Schönberg Musik- und Kunstschule für Fragen zur Verfügung, es besteht die Möglichkeit, Instrumente und/oder Mal- und Zeichentechniken auszuprobieren. Die Schule befindet sich im Kirchhofsweg 2, weitere Informationen unter https://musikschule-porta.de/.
Die Stadtbücherei Porta Westfalica stellt in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr verschiedene, sonst weniger sichtbare Angebote vor, z.B. die Onleihe für E-Books, die Leselotte für Kindergärten oder die Medien AG, die derzeit Touch-Handy-Kurse für Senioren durchführt. Es gibt vielfältige Möglichkeiten zum Ausprobieren, Informieren, Vorlesezeiten und eine Büchereirallye. Und wie immer: Stöbern und Ausleihe für alle. Der Förderverein „Lese-Zeichen e.V.“ bietet im Lese-Café gegen eine Spende Kaffee und Kuchen an. Die Stadtbücherei befindet sich im Kirchhofsweg 6, weitere Informationen unter https://www.portawestfalica.de/stadtleben/kultur-sehenswuerdigkeiten-wandern-sport/stadtbuecherei/.
Porta Wstfalica
–
13.11.2024
Informationsveranstaltung der Medien AG mit der Sparkasse über Banking und Zahlung mit dem Touch-Handy
Ausklappen↴
Informationsveranstaltung der Medien AG mit der Sparkasse über Banking und Zahlung mit dem Touch-Handy
Ausklappen↴
Viele Sparkassen-Kunden nutzen Online-Banking mit dem Smart- oder I-Phone. Viele Leute bezahlen direkt mit dem Handy. Wie geht das? Was brauche ich dafür? Ist das wirklich sicher?
Am Montag, dem 9. Dezember 2024, in der Zeit von 10:00 bis 11:30 Uhr, stellt ein Vertreter der Sparkasse in der Stadtbücherei Porta Westfalica u.a. die Installation der Sparkassen-App auf verschiedenen Endgeräten, die Funktionen der Benutzeroberfläche und die unterschiedlichen TAN-Verfahren vor. Fragen sind willkommen. Die Vereinbarung eines späteren persönlichen Beratungsgesprächs ist vor Ort möglich.
Der Eintritt ist frei, eine Platzreservierung ist möglich persönlich in der Stadtbücherei, Kirchhofsweg 6, telefonisch unter 0571 791 177 (auch über Anrufbeantworter) oder per E-Mail an die Adresse stadtbuecherei@portawestfalica.de.
Porta Westfalica
–
13.11.2024
Jugendforum Porta Westfalica 2024
Ausklappen↴
Jugendforum Porta Westfalica 2024
Ausklappen↴
Der Termin am 26.11.2024 für das diesjährige Jugendforum rückt in greifbare Nähe. Das niederschwellige Partizipationsangebot gibt Raum für die in mehreren Gesetzen verankerte Jugendbeteiligung an politischen Prozessen.
Jugendliche erhalten die Möglichkeit in den direkten Dialog mit Politiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen zu treten. Sie können Belange und Themen aus ihrer Lebenswelt einbringen und konstruktive Kritik äußern. Aufgrund seines Projektcharakters und geringen Aufwandes unterscheidet sich das Jugendforum von aufwändigeren Jugendparlamenten und konnte sich deshalb in vielen Kommunen als Beteiligungsform durchsetzen. Nachdem das erste Jugendforum im letzten Jahr ein gelungener Auftakt war, wird es in diesem Jahr die jährlich geplante Fortsetzung geben unter Einbeziehung höherer Jahrgangsstufen. Portaner Schüler*innen aller weiterführender Schulen ab der 8. Klasse können sich beteiligen.
Auch in diesem Jahr ist wieder ein Gallery-Walk geplant, der dazu dient, verschiedene Themenfelder zu strukturieren und zu visualisieren. Im Anschluss wird es eine Diskussion geben, bei der verschiedene Zielsetzungen besprochen und im Weiteren von Politik und Verwaltung auf deren Durchführbarkeit geprüft werden. Damit die angeregten Vorschläge weiterverfolgt werden, wird es ein Anschlusstreffen an das Jugendforum geben. Anregungen vom letzten Jahr wurden bereits nach dem sog. „Tandemprinzip“ umgesetzt (z.B. Down-hill biking). Tandemprinzip bedeutet, dass sich Kinder und Jugendliche direkt mit Entscheidungsträger*innen austauschen und Projekte ggf. umsetzen. So wurde z.B. die Beleuchtungszeit von Straßenlaternen verlängert und das Installieren von Ladesäulen und WLAN-Hotspots am Bahnhof wurde geprüft.
Moderiert wird die Veranstaltung von einer freiberuflichen Referentin aus dem Bereich der politischen Bildung, organisiert und durchgeführt wird das Jugendforum von der Jugendpflege der Stadt Porta Westfalica, diesmal hauptamtlich vertreten durch die Jugendpflegerin Julia Groth. Bei Fragen kann man Kontakt aufnehmen unter: julia @jugendpflege-porta.de.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Schüler*innen sind für die Veranstaltung von 08:30 – 13:00 Uhr vom Schulunterricht befreit. Eine Schulbefreiung, von Eltern und Schule ist unterschrieben zum Jugendforum mitzubringen. Das Anmeldeformular und die Schulbefreiung können von der Internetseite der Stadt Porta Westfalica (https://www.portawestfalica.de/jugendforum/) heruntergeladen werden. Sie sind auch dem QR-Code hinterlegt, der sich auf dem Ankündigungs-Flyer befindet. Veranstaltungsort ist die Gesamtschule in Lerbeck.
Porta Westfalica
–
12.11.2024
Verwaltung der Stadt Porta Westfalica zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen
Ausklappen↴
Verwaltung der Stadt Porta Westfalica zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen
Ausklappen↴
Die Stadtverwaltung der Stadt Porta Westfalica bleibt von Montag, dem 23.12., bis einschließlich Mittwoch, dem 1. Januar 2025, geschlossen mit Ausnahme der Feuer- und Rettungswache, die für die Bürgerinnen und Bürger wie gewohnt über die Notrufnummern erreichbar sind. Der Winterdienst wird ebenfalls durchgeführt. Die üblichen Notdienste und Rufbereitschaften sind eingerichtet.
Wichtige und dringende Angelegenheiten insbesondere das Bürgeramt betreffend sollten auch im Hinblick auf die Weihnachtsferien frühzeitig erledigt werden.
Die Stadtbücherei hat am Freitag, dem 20. Dezember, den letzten Tag im Jahr 2024 geöffnet und startet wieder im neuen Jahr am Donnerstag, dem 2. Januar 2025.
Porta Westfalica
–
12.11.2024
Verwaltung der Stadt Porta Westfalica zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen
Ausklappen↴
Verwaltung der Stadt Porta Westfalica zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen
Ausklappen↴
Die Stadtverwaltung der Stadt Porta Westfalica bleibt von Montag, dem 23.12., bis Donnerstag, dem 2. Januar 2025, geschlossen mit Ausnahme der Feuer- und Rettungswache, die für die Bürgerinnen und Bürger wie gewohnt über die Notrufnummern erreichbar sind. Der Winterdienst wird ebenfalls durchgeführt. Die üblichen Notdienste und Rufbereitschaften sind eingerichtet.
Wichtige und dringende Angelegenheiten insbesondere das Bürgeramt betreffend sollten auch im Hinblick auf die Weihnachtsferien frühzeitig erledigt werden.
Die Stadtbücherei hat am Freitag, dem 20. Dezember, den letzten Tag im Jahr 2024 geöffnet und startet wieder im neuen Jahr am Donnerstag, dem 2. Januar 2025.
Minden
–
12.11.2024
Einschränkung der Zufahrt zur Fußgängerzone während des Weihnachtsmarktes
Ausklappen↴
Einschränkung der Zufahrt zur Fußgängerzone während des Weihnachtsmarktes
Ausklappen↴
Minden. Mit Beginn des Weihnachtsmarktes am 26. November findet, aufgrund des Schutzes der Veranstaltung, eine Einschränkung der Zufahrt in die Innenstadt statt. Zu folgenden Zeiten ist das Absenken der Poller über das Telefon nicht möglich: sonntags bis donnerstags von 13 Uhr bis 21.30 Uhr, freitags bis samstags von 13 Uhr bis 22.30 Uhr, Heiligabend von 11 Uhr bis 15 Uhr und am Zweiten Weihnachtstag in der Zeit von 13 Uhr bis 21 Uhr. Während dieser Zeiten können dann nur noch Einsatz- und Behördenfahrzeuge zur Erfüllung ihrer Aufgabe in die Fußgängerzone der Stadt Minden einfahren. Die abendlichen Lieferzeiten ändern sich dahingehend wie folgt: montags bis donnerstags von 21.30 Uhr bis 22 Uhr. Die abendlichen Lieferzeiten freitags und samstags entfallen. Die morgendlichen Lieferzeiten von 6 Uhr bis 10.30 Uhr bleiben unverändert. An Sonn- und Feiertagen ist weiterhin kein Lieferverkehr zulässig.
Minden
–
11.11.2024
Finanzierung einer energetischen Sanierung: Vortrag zu Förderungen im LWL-Preußenmuseum
Ausklappen↴
Finanzierung einer energetischen Sanierung: Vortrag zu Förderungen im LWL-Preußenmuseum
Ausklappen↴
Finanzierung einer energetischen Sanierung: Vortrag zu Förderungen im LWL-Preußenmuseum
Minden. Wer sich mit der energetischen Sanierung des eigenen Gebäudes beschäftigt, kommt um das Thema Finanzierung nicht herum. „Vor den Gesamtkosten einer energetischen Sanierung graust es vielen Hausbesitzern und Hausbesitzerinnen“, berichtet Klimaschutzmanagerin des Kreises Min-den-Lübbecke Pia Driftmann. „Regelmäßig melden sich Bürgerinnen und Bürger bei uns und teilen uns ihre Sorge mit“. Bei steigenden Energiekosten für Öl und Gas wollen immer mehr Menschen in ihre eigene Gebäudehülle und Heizung investieren. Hohe Investitionssummen stehen dabei langfristigen Einsparungen gegenüber. Wie kann diese Rechnung gelingen?
Am Dienstag, den 19. November gibt es Informationen rund um das Thema Finanzierung der
Gebäudesanierung. Welche Fördermöglichkeiten für Einzel- oder Gesamtmaßnahmen gibt es?
Welche Förderprogramme gibt es für mein Ein- oder Zweifamilienhaus? Referent Christian Hoischen ist Förderberater bei der NRW.Bank und informiert im Ständersaal über die verschiedenen Förder-möglichkeiten der KfW, BAFA oder NRW.Bank.
Das Thema Finanzierung ist der Abschluss der dreiteiligen Vortragsreihe „Wärmewende im Altbau“. Die Veranstaltungsreihe wird vom Netzwerk ALTBAUNEU Kreis Minden-Lübbecke in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden organisiert.
An drei Abenden erzählen Fachexpertinnen und Experten über die verschiedenen Aspekte der Gebäudesanierung im Altbau. Nach dem etwa einstündigen Vortrag ist ausreichend Zeit für Fragen. Hier steht als weitere Expertin und Ansprechpartnerin vor Ort die Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW aus Minden zur Verfügung.
Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Minden mit der Kreisverwaltung Minden-Lübbecke. „Eine Hilfe bei der Finanzierung könnten Förderungen vom Bund, Land oder der
Kommune sein“, berichtet Sarah Bredemeier, Klimaschutzmanagerin der Stadt Minden. „Mit der Veranstaltung wollen wir einen Überblick über die verschiedenen Fördertöpfe geben“, ergänzt die Stadtplanerin Rafaela Dießelmeier.
Der kostenfreie Vortrag beginnt um 18 Uhr im Ständersaal des LWL-Preußenmuseums in Minden. Der Einlass ist um 17.30 Uhr. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Das Angebot richtet sich an
interessierte Menschen aus dem ganzen Kreisgebiet.
Weitere Termine der Vortragsreihe „Wärmewende im Altbau“:
Dienstag, 12. November 2024 | 18 bis 20 Uhr – Thema: Heiztechnik
• Wärmepumpen (Arten und Funktionsweise)
• Realisierung von Wärmepumpen im Altbau (technische und physikalische Anforderungen, Probleme, Möglichkeiten)
• Hybridheizungen (Wärmepumpe/Gas oder Solarthermie/Gas)
Ort: Stadthalle Lübbecke Bohlenstraße 29, 32312 Lübbecke
Veranstalter: Klimaschutzmanagement Kreis Minden-Lübbecke, Stadt Lübbecke
Dienstag, 19. November 2024 | 18 bis 20 Uhr – Thema: Finanzierung
• Gesamtkosten einer energetischen Sanierung
• Möglichkeiten der Förderung
• Förderungen von Gesamt- und Einzelmaßnahmen
Ort: LWL-Preußenmuseum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden
Veranstalter: Klimaschutzmanagement Kreis Minden-Lübbecke, Stadt Minden
Hintergrund zum Projekt ALTBAUNEU:
Die gemeinsame Initiative ALTBAUNEU von Kommunen und Kreisen in NRW unterstützt die teilnehmenden Regionen bei der Beratung ihrer Bürgerinnen und Bürger zur sinnvollen Umsetzung von Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung. Zentrales Element des Projektes ist ein Internetportal, auf dem über Sanierungsthemen, Fördermöglichkeiten und Veranstaltungen informiert wird. Außerdem gibt es eine Expertendatenbank mit regionalen Handwerkern, Energieberatern und Architekten.
Das Projekt wird von der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate unterstützt und von der Verbraucherzentrale NRW sowie dem Handwerk in NRW begleitet. Webseite: https://www.alt-bau-neu.de/kreis-minden-luebbecke/. Im Kreis Minden-Lübbecke wird die Kampagne vom Klimaschutzmanagement des Kreis Minden-Lübbecke umgesetzt (klimaschutz@minden-luebbecke.de ).
Minden
–
06.11.2024
Peppino Poppollo begeistert wieder mit drei Galaaufführungen im Dezember
Ausklappen↴
Peppino Poppollo begeistert wieder mit drei Galaaufführungen im Dezember
Ausklappen↴
Minden. Der Kinder- und Jugendzirkus Peppino Poppollo feiert dieses Jahr sein 38-jähriges Bestehen. An drei aufeinander folgenden Nachmittagen wird das Publikum mit den verschiedenen Darbietungen verzückt werden. Dazu lädt der Zirkus am Freitag, 6. Dezember, am Samstag, 7. Dezember und Sonntag, 8. Dezember, zu den größten Aufführungen des Jahres ein. Am Freitag beginnt der Auftritt um 16 Uhr, am Samstag und Sonntag um 15 Uhr. Einlass ist bereits eine halbe Stunde vor Beginn.
In Kooperation mit dem Freizeitmitarbeiterclub Minden e.V. wird die Veranstaltung ausgerichtet. Dafür haben viele Kinder und Jugendliche mit der Unterstützung ehrenamtlicher Helfer*innen lange geübt, Nummern konzipiert, Kostüme gebastelt und freuen sich nun auf viel Publikum. Vor Ort werden kleine und große Besucher*innen mit warmen und kalten Getränken sowie kleinen Snacks versorgt.
Das von den Teilnehmenden gewählte Thema für die Vorführung lautet dieses Jahr „Peppino Poppollo im Gruselhaus“. Gespannt wird darauf gewartet, wie das auf der auf der Bühne umgesetzt wird. So viel kann verraten werde: von Jonglage-Disziplinen über Akrobatik und schwierige Balancenummer wird wieder alles dabei sein. Vielleicht gibt es sogar ein paar sehr große Spinnen in einem Netz, wer weiß, ob die sich nicht unter der Decke verstecken werden?
Der Kartenvorverkauf beginnt am 12. November. Diese können ausschließlich im Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank (Salierstraße 40, 32423 Minden) gekauft werden. Erwachsene ab 16 Jahren zahlen fünf, Kinder ab drei Jahren zahlen drei Euro Eintritt. Sollten von den begrenzten Karten bis zur Aufführung einige Resttickets übrigbleiben, können diese zum Einlass erworben werden. Es gibt jedoch keine Garantie für die Abendkasse.
Für Rückfragen können sich Interessierte an die Mitarbeiter*innen des Kinder- und Jugendkreativzentrums Anne Frank wenden. Entweder telefonisch unter +49 571 880152 (Dienstag bis Freitag zwischen 12 Uhr bis 18 Uhr) oder auch per E-Mail an annefrank@minden.de.
Porta Westfalica
–
05.11.2024
Stadtkasse, Vollstreckung und Abgaben/Steuern am Donnerstag, 07.11.2024 geschlossen.
Ausklappen↴
Stadtkasse, Vollstreckung und Abgaben/Steuern am Donnerstag, 07.11.2024 geschlossen.
Ausklappen↴
Stadtkasse, Vollstreckung und Abgaben/Steuern am Donnerstag, 07.11.2024 geschlossen.
Minden
–
04.11.2024
Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2025/2026
Ausklappen↴
Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2025/2026
Ausklappen↴
Eltern, die ab dem 1. August 2025 einen Betreuungsplatz für ihr Kind in einer Mindener Kindertageseinrichtung benötigen, sollten vorrangig online unter dem Link https://kitaportal.minden.de entsprechende Anmeldungen vornehmen. Das Kitaportal bietet einen Überblick und Informationen über alle Mindener Kindertageseinrichtungen, Träger und die individuellen Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit der einzelnen Einrichtungen.
Es besteht die Möglichkeit, das Kind in bis zu fünf Mindener Kitas anzumelden und zwischen einem Betreuungsangebot von 25, 35 oder 45 Stunden pro Woche zu wählen. Es werden Plätze für Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Schulpflicht angeboten. Allerdings werden nicht in jeder Kita Kinder aller Altersgruppen betreut. Informationen über die jeweils angebotenen Betreuungsplätze für die einzelnen Altersgruppen findet man ebenfalls im Kitaportal.
Für Eltern, die sich zusätzlich persönlich beraten lassen wollen oder auch die Räumlichkeiten der Einrichtungen anschauen möchten, bieten die Kitas in der Zeit von Mitte bis Ende November Tage der offenen Tür, bzw. je nach Träger auch Beratungs- oder Besichtigungstermine an. Informieren Sie sich hierüber auf den Internetseiten der jeweiligen Kita oder nehmen Sie direkt Kontakt zu den Einrichtungen auf.
Für Kinder, die noch keine drei Jahre alt sind, stellt die Kindertagespflege eine gleichwertige Betreuungsform dar. Bei Fragen zur Kindertagespflege stehen im Jugendamt der Stadt Minden Petra Körner (Buchstabe A-K, Telefon +49 571 89-5183, E-Mail: p.koerner@minden.de) und Larissa Lorenz (Buchstabe L-Z, Telefon +49 571 89-747, E-Mail: l.lorenz@minden.de) als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Daneben gibt es noch das Betreuungsangebot des städtischen Karoline-Dettmer-Kinderhortes für sechs bis 14-jährige Kinder. Anmeldungen hierfür erfolgen ausschließlich direkt im Hort.
Porta Westfalica
–
30.10.2024
Stadtkasse am 04., 08. und 11.11. geschlossen
Ausklappen↴
Stadtkasse am 04., 08. und 11.11. geschlossen
Ausklappen↴
Aus betrieblichen Gründen bleibt die Stadtkasse am 04.11., 08.11. und 11.11.2024 geschlossen.
Minden
–
24.10.2024
Bürgerbüro für vier Tage geschlossen Notdienst vom 28. bis 31. Oktober eingerichtet – Räumlichkeiten werden modernisiert – Team ab 4. November im Gebäude Großer Domhof 3 zu finden
Ausklappen↴
Bürgerbüro für vier Tage geschlossen Notdienst vom 28. bis 31. Oktober eingerichtet – Räumlichkeiten werden modernisiert – Team ab 4. November im Gebäude Großer Domhof 3 zu finden
Ausklappen↴
Minden. Für dringend erforderliche Modernisierungsarbeiten und eine neue Ausstattung mit Möbeln muss das Bürgerbüro der Stadt Minden in der kommenden Woche für voraussichtlich vier Tage geschlossen werden. Es wird ein Notdienst vom 28. bis einschließlich 31. Oktober eingerichtet. Freitag, 1. November, ist in Nordrhein-Westfalen ein Feiertag. Bürger*innen mit ganz dringenden Angelegenheiten können sich in dieser Zeit ausschließlich per E-Mail (buergerbuero@minden.de) an das Bürgerbüro wenden.
Die Schließung des Bürgerbüros für vier Tage sei unumgänglich, weil die Mitarbeitenden ihre Arbeitsplätze im Gebäude Großer Domhof 2 komplett räumen und im anderen Gebäude wieder neu einrichten müssten, teilt die Stadtverwaltung Minden mit.
Ab 4. November ist das Team dann im benachbarten städtischen Gebäude Großer Domhof 3 zu finden. Es zieht vorläufig in die momentan leerstehenden ehemaligen Räumlichkeiten der Mindener Stadtwerke im Erdgeschoss ein. Der über eine Rampe barrierefrei zu erreichende Bereich im Gebäude Großer Domhof 3 wurde in den vergangenen Wochen für die Interimslösung vorbereitet.
„In den vorübergehenden Räumlichkeiten wird es ab 4. November nur drei Schalter für alle angebotenen Leistungen sowie die Ausgabe und die Information geben“, kündigt der Leiter des Bereiches Bürgerdienst, Daniel Schollmeyer, an. Für die Dauer der Renovierungsarbeiten steht die „Speed-Capture“-Station, ein Automat mit spezieller Software zur Ausstellung von Passfotos vor Ort, für die Bürger*innen nicht zur Verfügung. Wer vom 4. November bis voraussichtlich 6. Dezember einen neuen Ausweis/einen Pass oder Aufenthaltstitel erstellen lassen möchte, muss vorher unbedingt geeignete Fotos bei einem Fotografen machen lassen und mitbringen.
Weil der Kassenautomat des Bürgerbüros am jetzigen Standort verbleiben muss, werde es nach derzeitigem Stand vorerst auch keine Möglichkeit geben, Gebühren mit der EC-Karte & Kreditkarte zu bezahlen, sondern nur bar. Dies gilt auch für die Dienstleistungen der Ausländerbehörde. „Wir stehen aber mit der Sparkasse Minden-Lübbecke für eine hoffentlich schnell umsetzbare, mobile Lösung einer bargeldlosen Zahlung in Kontakt“, so Schollmeyer.
Voraussichtlich bis zum 6. Dezember 2024 wird es diesen eingeschränkten persönlichen Service des Bürgerbüros geben. Für eine Vorsprache müssen weiterhin Termine online gebucht werden. Trotz des eingeschränkten Betriebes, werde versucht die Anzahl der möglichen buchbaren Termine hoch zu halten, so der Bereich Bürgerdienste.
Schollmeyer empfiehlt dennoch allen Bürgerinnen und Bürger, sich in diesem Zeitraum bis 6. Dezember nur in dringenden Angelegenheiten an das Bürgerbüro zu wenden. Die Seite des Bürgerbüros https://www.minden.de/rathaus-service-zukunft/die-wichtigsten-anlaufstellen/buergerbuero/ gibt Auskunft über alle Leistungen – auch über diejenigen, die bereits online abgewickelt werden können, wie zum Beispiel die Beantragung eines Führungszeugnisses. Auf der Internetseite können auch Termine online gebucht werden.
Da die im Jahr 2017 begonnene, aufwändige Sanierung und Modernisierung des gesamten Mindener Rathauskomplexes nach einer politisch beschlossenen Unterbrechung auf ein vorläufiges Ende zusteuert, wird auch die geplante Sanierung des Bürgerbüros entsprechend verschoben. Aus diesem Grund werden die Räumlichkeiten nun als Übergangslösung mit einem neuen Bodenbelag und einem neuen Anstrich versehen. Auch Fenster müssten repariert werden, so Schollmeyer. Alle Arbeitsplätze sind dann künftig auch mit modernen, höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet.
Großer Domhof 2 (links) und Großer Domhof 3 +++ Bild: Pressestelle der Stadt Minden
Minden
–
23.10.2024
„Markt der Möglichkeiten“: Weiterführende Schulen in Minden stellen sich vor
Ausklappen↴
„Markt der Möglichkeiten“: Weiterführende Schulen in Minden stellen sich vor
Ausklappen↴
Minden. Die weiterführenden Schulen in Minden stellen sich Eltern von Schüler*innen der 4. Klassen im Rahmen eines „Marktes der Möglichkeiten“ vor. Dieser findet am 6. November 2024 von 18 Uhr bis 20 Uhr in der Mensa der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Königswall 10, statt. Hier erhalten interessierte Eltern wichtige Informationen zu der Frage: „Welche weiterführende Schule ist für mein Kind die richtige?“
Die Veranstaltung war in den vergangenen Jahren für viele Eltern eine wichtige Hilfestellung bei der Schulwahl. Daher hat sich das Schulbüro der Stadt Minden dazu entschieden, den Markt in diesem Jahr erneut zu organisieren. Eltern haben bei der Veranstaltung die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Schulleitungen. Sie erhalten darüber hinaus auch ausführliche Informationen zu den einzelnen Einrichtungen, ihren Schwerpunkten und besonderen Angeboten.
Beim „Markt der Möglichkeiten“ stellen sich die Freiherr-von-Vincke-Realschule, die Sekundarschule Am Wiehen, die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, die PRIMUS-Schule Minden, das Besselgymnasium, das Herder-Gymnasium, das Ratsgymnasium, die Freie Evangelische Schule Minden (Gesamtschule und Gymnasium) und die Freie Waldorfschule Minden vor.
Porta Westfalica
–
17.10.2024
Medien AG der Stadtbücherei: weitere Kurse wegen großer Nachfrage
Ausklappen↴
Medien AG der Stadtbücherei: weitere Kurse wegen großer Nachfrage
Ausklappen↴
Die Medien-AG der Stadtbücherei bietet wegen großer Nachfrage den Kurs „Einsteiger 1 – Basiskenntnisse im Umgang mit dem Touch-Handy“ im Lese-Café der Stadtbücherei an. Der vom Seniorenbeirat der Stadt Porta Westfalica unterstützte Kurs der Medien AG ist für alle geeignet, die die Bedienung eines Smartphones erlernen möchten und richtet sich dabei ausdrücklich an Seniorinnen und Senioren.
In verständlicher Form wird die Funktion des Gerätes und Basiswissen für den Alltag vermittelt. Auch Begriffe und deren Bedeutung und Anwendung werden erläutert. Der Kurs ist geeignet für die gängigsten Betriebssysteme Android und Apple, also Android-Smartphones und -Tablets wie z.B. Samsung, I-Phones und I-Pads.
Eine Kurseinheit dauert 90 Minuten, ein Kostenbeitrag von 10 Euro wird erhoben, der passend bar beim Termin zu entrichten ist. Bei begründeter Absage entfallen die Kosten für den jeweiligen Termin. Eine Anmeldung bei Stadtbücherei ist unbedingt erforderlich und möglich unter Tel.: 0571 791-177, Email: Stadtbuecherei@portawestfalica.de oder persönlich in der Stadtbücherei, Kirchhofsweg 6, PW (im Kleinen Bildungsviertel an der Grundschule Hausberge) während der Öffnungszeiten.
Folgende fünf parallel stattfindende Kurse mit insgesamt sechs Terminen können gebucht werden:
Apple:
mittwochs von 18:00 bis 19:30 Uhr, ab dem 23.10.24,
freitags von 18:00 bis 19:30 Uhr, ab dem 25.10.24
Android:
freitags von 10:00 bis 11:30 Uhr, ab dem 25.10.24
samstags, 9:30 bis 10:00 Uhr, ab dem 26.10.24
samstags, 14:00 bis 15:30 Uhr, ab dem 26.10.24
Im Januar 2025 folgt dann der Kurs „Einsteiger 2 – Basiskenntnisse Fortsetzung“ angeboten werden. Interessenten können sich jetzt schon in der Stadtbücherei anmelden. Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse bzw. die erfolgte Teilnahme am Kurs Einsteiger 1. Auch dieser Kurs wird mehrfach parallel und über 6 Termine pro Kurs angeboten.
Minden
–
11.10.2024
Die Müllabfuhr wird smart
Ausklappen↴
Die Müllabfuhr wird smart
Ausklappen↴
Minden. Alle Mülltonnen, die von den Städtischen Betrieben Minden (SBM) abgeholt werden, werden in Kürze nach und nach mit digitaler Einlesetechnik ausgestattet. SBM-Mülltonnen sind Restmüll-, Bio-, Saisonbio-, Papier- und Windeltonnen. Die Umstellung startet derzeit allerdings erst einmal nur in einigen Testbezirken.
Auf dem Etikett befinden sich die Abfallart, die Behältergröße, die Adresse, die Behälternummer, ein Strichcode und ein QR-Code für weitere Informationen. Persönliche Daten stehen nicht auf dem Etikett.
Mit dieser Technik können die Tonnen bereits bei der Leerung erkannt werden und jede*r Hausbesitzer*in bezahlt nur für die Leerungen seiner Mülltonnen. Dazu werden zunächst nur in den Testbezirken Etiketten an die Hausbesitzer*innen verteilt, die sie dann beidseitig an ihre jeweiligen Tonnen kleben müssen.
Weitere Vorteile: Auf Nachfragen kann sofort exakt geantwortet werden. Nicht angemeldete oder falsch bereitgestellte Tonnen werden erkannt und nicht geleert. Außerdem können beschädigte, oder durch den Müllwagen verschluckte Behälter, durch den Barcode registriert werden. Sie können so automatisch ersetzt werden.
Antworten auf viele Fragen finden sich auf der Infoseite www.minden.de/abfall-ident.
Anlage: Ein Foto vom neuen Abfall-Ident-System (Bildnachweis: Städtische Betriebe Minden).
Porta Westfalica
–
04.10.2024
Neugestalteter Dorfplatz in Barkhausen eröffnet: Einladend und radfahrerfreundlich
Ausklappen↴
Neugestalteter Dorfplatz in Barkhausen eröffnet: Einladend und radfahrerfreundlich
Ausklappen↴
An der Ecke Lannerstraße/Alte Poststraße wurde der neugestaltete Dorfplatz „Aulhausen“ offiziell eröffnet. Der Platz lädt unter der großen Eiche zum Verweilen ein und bietet Radfahrern sowie Spaziergängern eine attraktive Möglichkeit zur Rast.
Mit Picknickbänken, Mülleimern, sowie zwei neuen Sitzgarnituren jeweils bestehend aus zwei Bänken und einem Tisch wurde der Platz so gestaltet, dass die Aufenthaltsqualität erheblich verbessert wurde.
Besonders für Radfahrer attraktiv: Eine Ladestation für E-Bikes und Fahrradbügel wurden ebenfalls installiert. Außerdem sorgen neue Schaukästen für aktuelle Informationen rund um den Ortsteil Barkhausen.
Auf einen Bürgerantrag zur Umgestaltung des alten Dorfplatzes durch Kai Abruszat, Bürgermeister von Stemwede und Bewohner Barkhausens, hin wurde das Projekt im Sommer 2023 durch den Bezirksausschuss angestoßen, Fördermittel beantragt und in Auftrag gegeben.
Bürgermeisterin Anke Grotjohann: „Ich freue mich, dass aus dem alten Dorftreff ein neuer, ansehnlicher Treffpunkt geworden ist, der mit hoher Aufenthaltsqualität zum Verweilen einlädt.“
Das Gesamtbudget für den neuen Dorfplatz betrug 20.000 Euro, wobei 80 Prozent aus Fördermitteln finanziert wurden.
Aulhausen ist der älteste Ortsteil von Barkhausen und durch alte Bauernhöfe geprägt.
Minden
–
02.10.2024
Bauarbeiten auf Friedrich-Wilhelm-Straße: Verkehrseinschränkungen ab 4. Oktober
Ausklappen↴
Bauarbeiten auf Friedrich-Wilhelm-Straße: Verkehrseinschränkungen ab 4. Oktober
Ausklappen↴
Minden. Auf der Friedrich-Wilhelm-Straße, in Höhe der Kreuzung zur Aminghauser Straße, beginnen am Freitag, 4. Oktober, umfangreiche Bauarbeiten. Im Rahmen einer Baumaßnahme der Städtischen Betriebe Minden werden Asphalt- und Fahrbahnübergangsarbeiten durchgeführt. Dabei wird ein neuer Fahrbahnübergang aus Asphalt errichtet, um erhebliche Risse in der Fahrbahn zu beseitigen. Zusätzlich werden Asphaltschäden großflächig ausgebessert. Zu den Arbeiten zählen Asphaltfräsarbeiten, der Wiedereinbau von Asphalt sowie der nachträgliche Einbau eines bituminösen Fahrbahnübergangs. Für die Dauer der Bauarbeiten, die bis zum 1. November andauern, wird die Straße halbseitig gesperrt und eine Ampelschaltung eingerichtet. Dies führt zu erheblichen Einschränkungen mit Wartezeiten und Rückstaus im Bereich der Kreuzung. Verkehrsteilnehmer*innen sollten sich daher auf Verzögerungen einstellen.
Minden
–
01.10.2024
„Futter den Film“: Das kulinarisches Filmevent für Jugendliche
Ausklappen↴
„Futter den Film“: Das kulinarisches Filmevent für Jugendliche
Ausklappen↴
Minden. Das Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank veranstaltet am Freitag, 8. November , ein völlig neues Filmevent. Teilnehmen können alle Jugendlichen ab zwölf Jahren, die gerne kochen, essen und Filme schauen. Das Event beginnt im 16 Uhr. Nach einem kurzen Kennenlernen wird geklärt, wer was kocht und wer den Kinosaal herrichtet. Bis 20 Uhr wird das Essen zubereitet und hoffentlich ist bis dahin alles fertig. Denn dann wird der Film gestartet. Bei bestimmten Szenen wird nach und nach ein mehrgängiges Menü serviert. So wird über die Dauer des Films das gegessen oder getrunken, was die Hauptfiguren im Film auch essen und trinken – so jedenfalls die Idee. Welcher Film gezeigt wird, wird noch nicht verraten. Beim Kochen können dann Tipps abgegeben werden, welcher Film da wohl gerade entsteht. Anmeldungen sind ab sofort online möglich und zwar über das Beteiligungsportal: https://beteiligung.nrw.de/portal/minden/beteiligung/themen/1009206. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Wer Fragen hat, kann sich an Jana Lüdeking, Mitarbeiterin im Jugendhaus, unter +49 571 880152 oder per E-Mail an annefrank@minden.de wenden.
Minden
–
24.09.2024
Kommunalarchiv Minden hat neue Öffnungszeiten
Ausklappen↴
Kommunalarchiv Minden hat neue Öffnungszeiten
Ausklappen↴
Minden. Ab dem 1. Oktober hat das Kommunalarchiv Minden folgende neue Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr sowie nachmittags nach Vereinbarung. Das Archiv ist telefonisch unter +49 571 97220-0 und per E-Mail an info@kommunalarchiv-minden.de erreichbar. Die Anpassung der Öffnungszeiten erfolgt zum einen, um sich besser auf die Anliegen der Nutzenden vorbereiten zu können und zum anderen, um mehr Freiraum für die Erschließung von Archivgut zu erhalten. Die rechtzeitige Vereinbarung von Terminen gewährleistet den Archivnutzerinnen und -nutzern einen erfolgreichen Archivbesuch: Bereits im Vorfeld können relevante Unterlagen recherchiert und bereitgestellt werden, längere Wartezeiten werden so vermieden und Unterlagen können direkt benutzt werden.
Minden
–
24.09.2024
Umfrage zur Neuausrichtung des Seniorenbeirats
Ausklappen↴
Umfrage zur Neuausrichtung des Seniorenbeirats
Ausklappen↴
Minden. Der Seniorenbeirat der Stadt Minden startet eine Umfrage auf der städtischen Beteiligungsplattform. Die Umfrage richtet sich an alle Mindenerinnen und Mindener – unabhängig vom Alter – und dauert nur wenige Minuten.
Gefragt wird unter anderem, was die Menschen mit dem Seniorenbeirat verbinden, wie sie den Namen „Seniorenbeirat“ bewerten und ob sie alternative Namensvorschläge haben. Weitere Fragen betreffen die bevorzugten Informationsquellen zum Seniorenbeirat und die Altersgruppe der Teilnehmenden. Die Umfrage steht ab dem 1. Oktober online zur Verfügung und kann unter folgendem Link abgerufen werden: www.minden.de/beteiligung.
Um auch Menschen zu erreichen, die nicht digital teilnehmen können, wird die Umfrage zusätzlich als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt. Diese werden an zentralen Orten ausgelegt. Die ausgefüllten Fragebögen werden nachträglich in die Plattform eingegeben, damit eine umfassende Auswertung erfolgen kann. Dennoch wird darum gebeten, vorrangig die Online-Plattform zu nutzen.
Hintergrund der Umfrage
Im kommenden Jahr wird der Seniorenbeirat neu gewählt. Bei der Fachtagung „Wir gestalten mit! – Wozu braucht eine Kommune einen Seniorenbeirat?“ am 13. Juni wurde unter anderem diskutiert, ob der Begriff „Seniorenbeirat“ noch zeitgemäß ist und wer sich durch diesen Begriff angesprochen fühlt. Darüber hinaus wurde thematisiert, dass der Seniorenbeirat verstärkt Öffentlichkeitsarbeit betreiben sollte.
Die Stadt Minden und der Seniorenbeirat freuen sich über eine rege Beteiligung und wertvolle Anregungen für die zukünftige Arbeit des Beirats.
Minden
–
23.09.2024
Förderprogramm „KlimaPlus+“ wieder am Start: Ab sofort Antrag online einreichen
Ausklappen↴
Förderprogramm „KlimaPlus+“ wieder am Start: Ab sofort Antrag online einreichen
Ausklappen↴
Minden. Das städtische Förderprogramm „KlimaPlus+“ ist wieder am Start. Dafür können Projekte eingereicht werden, die einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels leisten. Die finanzielle Förderung deckt Projekte aus den Bereichen Mobilität, Photovoltaik sowie Haus und Garten ab. Ein besonderes Highlight ist der Förderbaustein „Integratives Klimaschutzprojekt“. Hier können kreative Ideen und Initiativen aus der Stadtgesellschaft entstehen, die den Klimaschutz in Minden auf solidarische Weise voranbringen.
Unterstützt werden beispielsweise energetische Sanierungen, die Begrünung von Dächern und Fassaden, die Entsiegelung von Flächen oder der Kauf von Lastenrädern. Darüber hinaus können technische Geräte wie Stecker-Solargeräte gefördert werden. Haushalte mit geringem Einkommen haben zudem die Möglichkeit, Zuschüsse für Elektro-Großgeräte, Thermostatventile oder Sperrmüllmarken zu erhalten – vorausgesetzt, sie nehmen am Stromspar-Check der Caritas teil. Auch innovative Klimaschutzprojekte von Mindener*innen, Vereinen oder GbRs sind förderfähig.
Auf der Homepage der Stadt Minden unter www.minden.de/klimaplus gibt es weitere Informationen. Für Rückfragen steht das Klimaschutzmanagement gerne per E-Mail an klimaschutzmanagement@minden.de zur Verfügung.
Minden
–
17.09.2024
Klimaanpassungsmaßnahme umgesetzt: Zwei neue Trinkwasser-Säulen jetzt in Betrieb
Ausklappen↴
Klimaanpassungsmaßnahme umgesetzt: Zwei neue Trinkwasser-Säulen jetzt in Betrieb
Ausklappen↴
Wasser kann kostenfrei gezapft werden – Inbetriebnahme erfolgte am 16. September – Städtisches Projekt in Kooperation mit den Mindener Stadtwerken
Minden. „Wasser läuft“ – hieß es gestern an der neuen Trinkwasser-Säule an der Ecke Markt/Lindenstraße. Der Beigeordnete für Städtebau und Feuerschutz, Lars Bursian, und Michael Krohn (Planung, Dokumentation und Netzservices) von der Mindener Stadtwerke GmbH zapften sich gestern, Montag, ein erstes Glas Wasser aus dem öffentlichen Edelstahl-Brunnen. „Schmeckt gut, schön frisch“, stellte Bursian fest. Mit bei dem Termin dabei waren auch Jan Kempa und Kevin Alm, ebenfalls von den Mindener Stadtwerken, die die beiden neuen Anlagen nahe des ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) und am Scharn am Mittag des 16. September noch mit dem „letzten Feinschliff“ versahen.
„Die Säulen erfüllen die hohen Anforderungen an öffentliche Brunnen für eine sichere, saubere Trinkwasserentnahme“, streicht Beigeordneter Bursian beim Ortstermin heraus. „Die Wasserentnahme erfolgt kontaktfrei und damit hygienisch“, ergänzt Michael Krohn. Wird eine Trinkflasche, ein Glas oder nur die Hände unter den Hahn gehalten, reagiert der Sensor auf die Bewegung und es fließen in einem Rutsch rund 250 Milliliter frisches Trinkwasser aus der Säule. Diese verfügt – wichtig an heißen Tagen – zudem über einen Sonnenschutz und ist barrierefrei erreichbar.
Die Stadt Minden ist die Auftraggeberin für die beiden neuen Brunnen. Der Vorschlag, im Hinblick auf den Klimawandel weitere Trinkwasserzapfstellen in der Innenstadt zu installieren, geht auf die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zurück, die einen entsprechenden Antrag im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2023 gestellt hatte. 2024 beschloss der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verkehr (KUV) als Klimaanpassungsmaßnahme die Errichtung von zunächst zwei Säulen. Die dafür notwendigen Mittel – berechnet sind knapp 20.000 Euro für beide Brunnen an Beschaffungskosten plus jährlich rund 2.500 Euro an Unterhaltung und Trinkwassergebühren – sind im Haushalt 2024 der Stadt bereitgestellt. Zwei weitere Brunnen sollen noch folgen – davon einer an der neu zu gestaltenden Weserpromenade.
Die Mindener Stadtwerke haben die Säulen – nach dem Freischießen – Ende August/Anfang September errichtet. Für die Installation waren umfangreichere Erdarbeiten notwendig, die den Parademarsch durch die Innenstadt behindert hätten. Das städtische Tochterunternehmen ist auch für die Wartung und Überwachung sowie für die regelmäßige Beprobung des Wassers aus den beiden Säulen verantwortlich. Stadt und Stadtwerke legen großen Wert darauf, dass das Wasser, welches nicht in Behältnisse kommt und überläuft, nicht in die Kanalisation fließt, sondern wieder dem Grundwasser – über den Umweg einiger Bäume, die davon profitieren – zugeführt wird.
Bevor das Trinkwasser aus den beiden öffentlichen Brunnen fließen konnte, wurde es mehrfach beprobt. „Das Trinkwasser in der Bundesrepublik Deutschland ist das bestkontrollierte Lebensmittel überhaupt“, unterstreichen die Mindener Stadtwerke. Und es ist – auch zu Hause aus dem Hahn gezapft – im Vergleich zu gekauften Mineralwasser sehr kostengünstig. Leitungswasser kostet in Minden nur 0,155 Cent pro Liter. Das macht bei 1,5 Litern am Tag nur rund 0,85 Euro pro Jahr – also knapp 100 Euro weniger als das günstigste Mineralwasser (27 Cent pro 1,5 Liter).
In der Mindener Innenstadt gab es bereits seit 2013 eine Trinkwasser-Zapfsäule am Scharn, „die aber nicht mehr den aktuellen Anforderungen im Hinblick auf Sonnenschutz und elektronische Spülung entsprach und nun daher ersetzt wurde“, so Bursian. Die neue Säule am Scharn ist leicht versetzt zur alten errichtet worden und hat nun einen schattigeren Platz, was an den heißen Tagen, die es im Jahresmittel immer mehr gibt, ein wichtiger Aspekt ist.
Ausgewählt wurde vom Fachausschuss im Mai 2024 ein Modell des Unternehmens Beulco. Dieses hat ein Überschild zum Schutz, eine Aufschrift in Braille-Schrift, einen Auslauf mit Berührungsschutz, eingebaute und isolierte Flexschläuche sowie eine Serviceklappe. Das ausgesuchte Modell wird automatisch gespült. Zur weiteren Hygiene trägt auch bei, dass bei der Wasserentnahme die Nutzerin/der Nutzer nicht mit dem Bereich, aus dem das Wasser fließt, in Berührung kommt.
Die Mindener Stadtwerke GmbH hat die Beschaffung sämtlicher Materialien übernommen und für den Aufbau gesorgt. Mit der Inbetriebnahme am 16. September sind die Brunnen in den Besitz der Stadt Minden übergegangen. Die Mindener Wasser GmbH liefert auch das Trinkwasser. Bislang lag die komplette Pflege und Unterhaltung aller Brunnen – auch die des Trinkwasserbrunnens am Scharn – im Bereich der Gebäudewirtschaft. Mit der Installation der beiden neuen Trinkwasser-Anlagen ist ein Vertrag mit den Mindener Stadtwerken geschlossen worden.
Die beiden neuen Trinkwassersäulen sollen – wenn das Wetter es zulässt – bis Ende Oktober in Betrieb sein. Vor dem nahenden Winter werden sie abgebaut und Ende April/Anfang Mai wieder aufgestellt. „Die Standorte sind so gewählt worden, dass möglichst viele Menschen das Trinkwasserangebot nutzen können“, erläutert Michaela Baer, Fachbereichsbüro Städtebau. Die Standorte sind im Vorfeld sowohl mit Städtischen Betrieben Minden (SBM) als auch mit der Feuerwehr abgestimmt worden.
Hintergrund-Informationen
In den vergangenen Jahren sind die durchschnittlichen über das Jahr gemessenen Außentemperaturen angestiegen. Besonders in den Sommermonaten ist der Anstieg merkbar geworden. Nicht nur die Menschen leiden unter der Hitze, auch das Gesundheitssystem wird dadurch mehr belastet. Um hier entgegenzuwirken, sollen nach dem Willen der Bundesregierung so viele öffentliche Zugänge zu sauberem Trinkwasser errichtet werden, wie möglich.
Der beschlossene Gesetzesentwurf der Bundesregierung sieht vor, dass künftig zur öffentlichen Wasserversorgung – als einer Aufgabe der Daseinsvorsorge – auch die Bereitstellung von Leitungswasser durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten gehört. Dazu dient die Errichtung von Trinkwasserbrunnen, welche an öffentlich zugänglichen Stellen in Städten und Gemeinden aufgestellt werden sollen. Doch nicht nur die Folgen der zunehmenden Klimaerwärmung sollen mit der Errichtung von Außentrinkwasserbrunnen eingedämmt werden, auch die Erreichung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDG) der Vereinten Nationen (UN), zu denen sich Deutschland bis 2030 verpflichtet hat, soll somit schneller erfolgen.
Die 2015 von den UN verabschiedeten SDGs sind nicht nur für die nationale und die regionale, sondern auch für die lokale Ebene relevant. Der Deutsche Städtetag ruft Kommunen zur Resolution Agenda 2030 auf. Mit einer Resolution können Städte und Kommunen ihre Bereitschaft signalisieren, sich für das Thema Nachhaltigkeit zu engagieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Zuge hat die Stadtverordnetenversammlung am 30. März 2023 die Resolution „Agenda 2030“ verabschiedet.
Anlage: Foto von der Inbetriebnahme der Säule nahe des ZOB bzw. von der Säule am Scharn (© Pressestelle der Stadt Minden)
Minden
–
11.09.2024
Fahrradklima-Test 2024: Mindener*innen sind aufgerufen, sich zu beteiligen
Ausklappen↴
Fahrradklima-Test 2024: Mindener*innen sind aufgerufen, sich zu beteiligen
Ausklappen↴
Umfrage läuft vom 1. September bis 30. November – ADFC und Bund wollen erneut wissen, wie fahrradfreundlich Städte sind
Minden. Alle zwei Jahre wieder sind die Rad fahrenden Bürger*innen und Bürger beim ADFC-Fahrradklimatest gefragt. Die große Online-Umfrage, an der sich auch alle Mindener*innen beteiligen können, ist am 1. September gestartet. Radfahrer*innen können nach 2022 erneut bewerten, wie fahrradfreundlich ihre Stadt oder ihre Gemeinde ist. Bis zum 30. November kann der Fragebogen ausgefüllt und abgesendet werden. Er ist auf folgender Internetseite zu finden: www.fahrradklima-test.adfc.de.
„Wir wünschen uns eine hohe Beteiligung, damit möglichst viele Eindrücke und Meinungen in die Umfrage einfließen“, sagt Lars Bursian, Beigeordneter für Städtebau und Feuerschutz. Denn die Ergebnisse stellen eine wichtige Rückmeldung für die politisch Verantwortlichen und Verkehrsplaner*innen dar. Die Verbesserung des Fahrradverkehrs sei auch Teil des Mobilitätskonzeptes für Minden, welches 2016 aufgestellt wurde, so Bursian weiter. Dieses bilde die Arbeitsgrundlage für die Verkehrsplanung der Stadt bis zum Jahr 2031.
Bereits im Jahr 2010 habe die Stadt ein Radverkehrskonzept aufgestellt. „Fahrradfreundlichkeit und die Förderung des Radverkehrs haben eine hohe Bedeutung in Minden. Die Umstellung auf eine klimafreundlichere Mobilität hat Zukunft und fließt in ganz viele Planungen ein“, streicht der Beigeordnete heraus. Bereits seit 1996 ist die Stadt Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.“ (AGFS).
Die Umfrage findet jetzt zum elften Mal statt. Alle zwei Jahre fragt der Fahrradclub ADFC mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) die Radfahrenden in ganz Deutschland, wie es um die Fahrradfreundlichkeit der Städte und Gemeinden bestellt ist. Minden hatte beim Fahrradklimatest 2020 mit einer deutlichen Verbesserung zu 2018 abgeschnitten. 2022 gab es die Gesamtnote 4,02. Damit lag die Weserstadt in der Ortsgrößenklasse 50.000 bis 100.000 Einwohner*innen bundesweit auf Rang 52 von 113 – also im Mittelfeld. Insgesamt haben sich 2022 245.000 Teilnehmer*innen an der Umfrage beteiligt, für 1.114 Kommunen lagen ausreichende Bewertungen vor.
Seit dem letzten Fahrradklimatest sind viele weitere Maßnahmen für noch mehr Fahrradfreundlichkeit in Minden umgesetzt worden. Dazu gehört auch die im Sommer 2023 eingerichtete Übergangslösung an der Bahnunterführung Viktoriastraße. Eine Fahrspur stadteinwärts wurde eingezogen und steht nun ausschließlich den Radfahrenden, wozu an Wochentagen auch viele Schüler*innen gehören, zur Verfügung. „Die gefährliche Situation auf dem engen Fuß- und Radweg wurde häufig – auch im Fahrradklimatest – bemängelt. Mit der Maßnahme konnte die Sicherheit der Radfahrer*innen in diesem Bereich erheblich verbessert werden“, ergänzt der Leiter des Bereiches Verkehr, Gunnar Kelb.
Punkten kann Minden vermutlich auch mit der aktuell noch laufenden Markierung von „Piktogrammketten“ in 16 Straßenabschnitten. Der größte Teil der Maßnahme ist schon abgeschlossen. Es fehlen noch der Abschnitt des Petershäger Weges, der seit einigen Monaten wegen einer Baumaßnahme gesperrt ist und ein Abschnitt der Zähringerallee. Beide sollen noch im Herbst markiert werden. Zu mehr Fahrradfreundlichkeit trägt auch der Aufbau vieler neuer Fahrradbügel an mehreren Stellen im gesamten Stadtgebiet bei.
Auch mehrere Kreuzungen (u.a. Lübbecker Straße/Mindener Straße und Klausenwall/Schwichowwall/Johannsenstraße) wurden in den vergangenen Jahren fahrradfreundlich umgestaltet. Radfahrer*innen erhielten eigene Ampeln, die ihnen etwas früher „Grün“ zeigen als dem Autoverkehr. Außerdem wurden die Radweg-Furten an die Fahrbahn heran verlegt, so dass ein geradliniges Befahren der Kreuzung möglich ist. Darüber hinaus wurden die Furten rot eingefärbt. Auch viele Schutzstreifen sind zwischenzeitlich in kritischen Kreuzungsbereichen rot eingefärbt worden. „All diese Punkte dienen der Verkehrssicherheit der Radfahrenden in den Kreuzungen“, so Kelb.
Noch bis 30. November 2024 können Bürgerinnen und Bürger an der Online-Umfrage teilnehmen. Bei den rund 30 Fragen geht es unter anderem darum, ob das Radfahren Spaß macht oder Stress bedeutet, ob Radwege von Falschparkern frei gehalten werden, ob man sich als Verkehrsteilnehmer*in ernst genommen fühlt und ob sich das Radfahren in der Stadt auch mit Kindern sicher anfühlt.
Schwerpunktthema ist 2024 das Miteinander im Verkehr. Der ADFC stellt in der Umfrage 2024 erneut fünf Fragen zu diesem Schwerpunkt. Es werden Fragen gestellt wie: Wie stark beeinflussen Konflikte den Straßenverkehr? Was tun Städte und Gemeinden dafür, um das Miteinander zu verbessern? Der ADFC möchte wissen, welche Maßnahmen wirklich helfen und im Idealfall Orte in Deutschland finden, in denen das Miteinander gut funktioniert und die als Vorbilder dienen können. 2022 war das Schwerpunktthema „Radfahren im ländlichen Raum“.
Damit fundierte Ergebnisse erzielt werden können, müssen pro Stadt mindestens 50 Teilnahmen vorliegen. Bei größeren Städten sind mindestens 75 beziehungsweise 100 Abstimmungsergebnisse nötig. Der ADFC-Fahrradklima-Test ist gleichsam ein Zufriedenheits-Index und Stimmungsbarometer der Radfahrenden in Deutschland. „Die Ergebnisse sind für Kommunen eine Orientierungshilfe und helfen den einzelnen Städten und Gemeinden dabei, auch Vergleiche zu anderen Orten zu ziehen, ihre Stärken und Schwächen zu identifizieren und so gezielt Maßnahmen zu ergreifen“, so der Städtetag NRW, der auch dazu aufruft, sich zu beteiligen.
Seit 2012 wird der ADFC-Fahrradklima-Test vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) gefördert. Auf einer Veranstaltung im Frühjahr 2025 sollen die Kommunen mit den besten Ergebnissen vom ADFC und BMDV ausgezeichnet werden. Das Städteranking erfolgt dabei nach Größenklassen. Ausgezeichnet werden auch diejenigen Städte und Gemeinden, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.
Bild: Stadt Minden