Einkaufsführer im Doppelpack: Regionale Produkte kommen im Kreis Höxter sehr gut an, auch Bio-Produkte liegen voll im Trend. Zur besseren Orientierung in der „Speisekammer der Region“ ist jetzt eine Neuauflage der beliebten Genusskarte erschienen. Außerdem gibt es jetzt den Einkaufsführer „Bio-regional einkaufen“. 

Auf einen Blick sind dort Wochenmärkte, Direktvermarkter, Gastronomiebetriebe mit regionaler Küche und regionale Markenpartner zu finden. Im Rahmen der Öko-Modellregion Kulturland Kreis Höxter ist erstmals auch eine Broschüre mit Erzeugern und Vermarktern regionaler Bio-Produkte erschienen, die der wachsenden Nachfrage entgegenkommt.

„Ein wichtiges Ziel der Öko-Modellregion im Kulturland Kreis Höxter ist es, die Bio-Direktvermarktung zu stärken,“ sagt Projektmanagerin Laura Jäger vom Kreis Höxter. „Mit der praktischen Übersichtskarte haben wir erstmals einen Einkaufsführer zu Bio-Adressen für den gesamten Kreis Höxter vorliegen, der sowohl die Vielfalt an Bio-Produzenten als auch den Naturkostfachhandel abbildet.“

Das Projekt, das der Kreis Höxter seit gut einem Jahr vorantreibt und durch das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert wird, ist eine der ersten Modellregionen in Nordrhein-Westfalen und soll das Landesziel einer zielgerichteten, steigenden ökologischen Flächenbewirtschaftung unterstützen.

„Regional und Bio gehen Hand in Hand. Für „Bio“ gibt es viele Gründe, für eine nachhaltige konventionelle Bewirtschaftung allerdings auch. Wir haben deshalb bewusst die bestehende Gestaltung und die Formate der Regionalmarke für diesen Bereich übernommen, um den gemeinsamen Grundgedanken der Regionalität zu unterstreichen,“ führt Heiko Böddeker von der GfW Höxter zur Zusammenarbeit aus. So gibt es seit kurzem auch eine eigene Auszeichnung innerhalb der Regionalmarke, unter der Bio-Betriebe als „Echte Originale Bio“ in das Netzwerk der Regionalmarke aufgenommen werden. „22 Adressen listet aktuell die Bio-Publikation, 80 Adressen die Karte der Partnerbetriebe in der Regionalmarke Kulturland. Das sind alles Kontakte, die eine Direktvermarktung betreiben oder deren Produkte über den regionalen Einzelhandel, Wochenmärkte und die Gastronomie zu beziehen sind,“ beschreibt Heiko Böddeker die Angebotsvielfalt und die schmackhaften Wirtschaftskreisläufe der Region.

Mit diesen Publikationen und weiteren Informationen präsentieren sich die beiden Initiativen auch auf der Landesgartenschau in Höxter Interessierten aus Nah und Fern, wie zum Beispiel am Aktionswochenende zum Ökolandbau vom 10. bis 11. Juni auf dem LGS-Gelände und während der gesamten Dauer der LGS in der Halle der Landwirtschaft.

Wo gibt es die Broschüren?

Die Publikationenauf der Website www.kulturland-regional.de gefunden werden. Sie liegen außerdem bei den Partnerbetrieben aus. Oder – ganz einfach: Die Genusskarte Regional einkaufen und genießen steht hier zum Download ebenso bereit wie die Genusskarte Bio-regional einkaufen.

Von visionary