Stadt stellt eigene Projekte und mögliche private Maßnahmen bei Radtour am Montag, 1. September, vor
Gütersloh (gpr). Amtliche Warnmeldungen, Hitze-Gewitter, Tropennächte – auch in diesem Sommer
hat sich in Gütersloh der Klimawandel wieder heftig bemerkbar gemacht. Wichtig dabei: Die Hitzevorsorge – ein Thema, dem sich die Stadtverwaltung bereits seit Längeren annimmt. Beispiele für laufende Projekte und mögliche private Maßnahmen auf Haus und Hof stellen Julian Lambracht, Leiter der Gütersloher Beratungsstelle der Verbraucherzentrale, und Leif Pollex, Klimabeauftragter der Stadt Gütersloh, zusammen mit weiteren Fachleuten aus dem Rathaus und der lokalen Wirtschaft auf einer Radtour durch Gütersloh vor. Dabei erklären die Experten am Montag, 1. September, ab 16.30 Uhr an verschiedenen Stationen, was Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer selbst leisten und beachten können – zum Beispiel, wie eine klimaangepasste Gartengestaltung aussehen kann oder worauf bei einer klimarobusten Baumpflanzung zu achten ist. Treffpunkt für die etwa zweistündige, kostenfreie Tour ist auf dem Rathausvorplatz.
„Die Vorteile einer klimafreundlichen Gestaltung des eigenen Privatgrundstücks und die Möglichkeiten für Privatpersonen sind enorm“, betont Leif Pollex. „Zugleich fehlt bei vielen die Sensibilisierung dafür, wie sich Hitze auf die Lebensqualität und sogar auf die Gesundheit auswirken kann.“ Umso mehr freut es ihn, dass in Gütersloh bereits an vielen Orten erkennbar ist, wie private Akteure mit ihren baulich-technischen Lösungen Vorbilder geschaffen haben. Julian Lambracht ergänzt: „Wir freuen uns besonders auf den Besuch des Firmengeländes des Arbeitskleidungsherstellers Niemöller & Abel in Avenwedde. Auf dem naturnah gestalteten Außengelände werden enorm viele klimafreundliche bauliche Lösungen anschaulich vorgestellt. Ein hoher Grünanteil sowie die Rückhaltung von Regenwasser auf einem begrünten Dach tragen zu einer klimaangepassten Umgebung bei.“ Konkrete Hinweise und Tipps zur Umsetzung solcher und ähnlicher Maßnahmen sowie zahlreiche weitere Informationen zum Themenschwerpunkt Hitzeschutz und gesundheitlicher Hitzevorsorge geben die Experten bei der Radtour.
Für eine bessere Planung wird um Anmeldung gebeten unter der E-Mail-Adresse guetersloh@verbraucherzentrale.nrw. Das Tragen eines Fahrradhelms wird empfohlen.
Für weitere Informationen können sich Interessierte per E-Mail an umweltschutz@guetersloh.de oder telefonisch unter 05241 / 82-2330 melden.

Bei einer Radtour Montag, 1. September, erfahren Interessierte ab 16.30 Uhr, welche Möglichkeiten es gibt, Hitzevorsorge zu betreiben +++ Foto: Stadt Gütersloh