„Kinder helfen Kindern“ ist seit über 20 Jahren der Leitgedanke des Weihnachtspäckchenkonvois. Gerade in den abgelegenen, ländlichen Gebieten Osteuropas lebt eine Vielzahl an mittellosen, Not leidenden Kindern in für uns unvorstellbaren Verhältnissen. Für ein Weihnachtsgeschenk, und sei es noch so klein, fehlt den meisten Eltern das Geld und auch in den Kinderheimen sind dafür keine Mittel vorgesehen.
Diesen Kindern in Rumänien, der Ukraine, Moldawien, Polen und Bulgarien das Gefühl zu geben, dass man an sie denkt und ihnen ein unvergessliches Weihnachtsfest zu bereiten, ist einfacher als man glaubt. Vor diesem Hintergrund hat der Weihnachtspäckchenkonvoi auch in diesem Jahr wieder Halt im Stadtgebiet Büren gemacht, um liebevoll gepackte Päckchen abzuholen.
Ganze 90 Päckchen haben die Kinder mithilfe ihrer Eltern gepackt und haben somit den Vorjahresrekord gebrochen. „Uns haben bereits die 65 Päckchen im letzten Jahr beeindruckt – dass es nun noch einmal so viele Geschenke mehr geworden sind, ist ein Zeichen dafür, dass den Familien aus dem Stadtgebiet das Wohl der Kinder wirklich am Herzen liegt“, so die Beteiligten rund um die städtischen Kitas Hegensdorf, Steinhausen und Siddinghausen sowie eine Klasse der Sekundarschule Brilon und den Round Table Paderborn, der die Aktion u. a. mit der Abholung der Päckchen unterstützt hat. Auch in diesem Jahr hat sich also gezeigt, wie bereits kleine Gesten etwas Großes ins Rollen bringen können und wie wertvoll es – gerade zu Weihnachten – ist, sich den Sorgen anderer anzunehmen. So freuen sich die städtischen Kitas bereits jetzt auf den nächsten Besuch des Weihnachtspäckchenkonvois in 2025 und hoffen, dass sich wieder viele Familien für die Aktion begeistern lassen.
Arthur Podkocki vom Round Table Paderborn (l.) zusammen mit Kita-Leiterin Astrid Hüther (Kita Hegensdorf, r.) und einigen Kindern, die fleißig beim Geschenkepacken geholfen haben +++ Bild: Stadt Büren
Viele Hände, schnelles Ende: Gemeinschaftlich haben die Kinder mitgeholfen, den großen Transportwagen mit ihren Weihnachtspäckchen zu füllen, sodass sie sich auf den Weg u. a. nach Osteuropa machen können +++ Bild: Stadt Büren