26.05.2025 | Bielefeld (bi)
Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Teilhabe und Chancengleichheit: Die Stadt Bielefeld ist von Special Olympics Nordrhein-Westfalen e.V. und der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen als eine von mehreren Fokus-Kommunen für Inklusion im Sport ausgewählt worden. Damit wird der eingeschlagene Weg zu mehr Teilhabe von Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung konsequent weitergeführt – und ab sofort durch das Land NRW gezielt unterstützt.
Ziel der kommunalen Inklusionsförderung ist es, inklusive Strukturen vor Ort weiter auszubauen und Menschen mit Beeinträchtigung u.a. den Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu erleichtern. Bielefeld hat sich in den vergangenen Jahren bereits aktiv auf den Weg gemacht – etwa als Host Town der Special Olympics World Games 2023.
Anfang Mai dieses Jahres wurden bei dem Format Inklusionsdinner Sport Menschen aus Sport, Stadtgesellschaft und sozialen Einrichtungen zum Austausch über inklusive Entwicklungen im Bielefelder Sport zusammengebracht. Ein weiterer Höhepunkt folgt im Herbst: Am Samstag, 4. Oktober, findet an der Seidensticker Halle zum dritten Mal das inklusive Sportfest „BIE together in motion“ statt – diesmal in Kombination mit der landesweiten Sport-Tour von Special Olympics Nordrhein-Westfalen e.V..
Mit der neuen Rolle als Fokus-Kommune erhält Bielefeld nun zusätzliche Möglichkeiten: Interessierte Sportvereine sollen durch Schulungen und Beratungsangebote gezielt für das Thema Inklusion sensibilisiert werden. Gemeinsam mit dem Stadtsportbund und Trägern der Eingliederungshilfe arbeitet die Stadt daran, inklusive Netzwerke aufzubauen und langfristig tragfähige Vereinsstrukturen zu schaffen. Auch Kooperationen mit Schulen, Kitas, Werkstätten und Wohneinrichtungen sind geplant.

Die Auswahl zur Fokus-Kommune ist ein starkes Signal: Inklusion im Sport wird in Bielefeld nicht nur gedacht – sie soll künftig noch aktiver gelebt werden. Welche konkreten Aktionen folgen, wird sich in den kommenden Monaten entwickeln. Klar ist aber schon jetzt: Es bewegt sich etwas, denn Sport verbindet.