Kulturfonds zeigt Foto-Kunstprojekt von Barbara Dombrowski bis zum 23. August

Das zweite große Kunst-Event des Kulturfonds Bad Lippspringe e. V. ist erfolgreich gestartet. Bis zum 23. August 2025 präsentiert der gemeinnützige Verein an mehreren Standorten in der Innenstadt eine Ausstellung mit dem Titel „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“. In ihrem weltweiten Foto-Kunstprojekt bringt die international renommierte Künstlerin Barbara Dombrowski von ihr porträtierte Menschen indigener Gemeinschaften aus allen fünf Kontinenten zusammen, um die Verbundenheit miteinander bildlich zu symbolisieren und für mehr Achtsamkeit zu werben.

Barbara Dombrowski lebt nach ihrem Studium der visuellen Kommunikation in Dortmund und einem vierjährigen Aufenthalt in Paris seit 1996 in Hamburg. Neben Auftragsarbeiten für namhafte Magazine, Hilfsorganisationen und Direktkunden unterrichtet sie Dokumentar-Fotografie und hält Vorträge über die Visualisierung des Klimawandels. Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrfach Stipendien und Preise. Mit „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“ gibt Barbara Dombrowski dem Klimawandel ein Gesicht: Die fotografierten Menschen und die sie umgebenden Landschaften macht sie zu Botschaftern ihrer Kontinente und Klimazonen.

„Der menschengemachte Klimawandel bedroht nicht nur massiv die Natur, Ökosysteme und Artenvielfalt, sondern vor allem auch die Menschen selbst. Die animistische Weltanschauung indigener Völker kann einen Heilaspekt in die Klimadiskussion bringen“, betont Barbara Dombrowski. In einer ersten Installation und Gegenüberstellung brachte sie ihre Bilder nach Ost-Grönland und in den Amazonas-Regenwald nach Ecuador. Diese beiden Regionen stehen stellvertretend für die Kontinente Amerika und Europa. Mit Besuchen bei den Maasai in Tansania, mongolischer Nomadinnen und Nomaden in der Wüste Gobi und der mikronesischen Bevölkerung auf dem Inselatoll Kiribati hat sie das Projekt „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“ vervollständigt.

Durch die Gegenüberstellung der Menschen mit eindringlichen, großformatigen Fotografien erzeugt Barbara Dombrowski eine außergewöhnliche Installation. So bringt der Klimawandel nicht nur abstrakte Orte, sondern auch die Menschen zusammen. Diese beeindruckende Kreis-Installation wird in Bad Lippspringe auf der großen Wiese im Arminiuspark zu sehen sein. Von dort aus führen Bilder aus dem Begleitprojekt „Part of the Art“ die Besucherinnen und Besucher durch die Fußgängerzone bis hin zum Ehrenhain am Eingang der Gartenschau, in dem großformatige Bilder der Installationen aus Grönland und dem Amazonas-Regenwald zu sehen sein werden.

„Auf diese Weise wird das hochaktuelle Thema in unserer ganzen Innenstadt präsent sein. Gemeinsam mit der Künstlerin Barbara Dombrowski wollen wir die Bevölkerung zu Dialogen einladen und auf empathische Art veranschaulichen, dass der Klimawandel uns alle betrifft“, erläutert der Vorsitzende des Kulturfonds Bad Lippspringe e. V., Bürgermeister Ulrich Lange. Zwei Monate lang wird die Ausstellung unter dem Motto „Von Park zu Park“ zu sehen sein und den Sommer 2025 in Bad Lippspringe und Umgebung prägen.

Das Event „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“ 2025 kann der Kulturfonds erneut durch die finanzielle Unterstützung von namhaften Sponsoren und Spendern durchführen. Als Hauptsponsor unterstützt die LSF Energy GmbH mit Sitz in Bad Lippspringe die Aktion. Das kunstpädagogische Programm, das durch Projekte in den Bad Lippspringer Kitas und Schulen bereichert wird, übernimmt das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG). Eine hochkarätige Aufführung der Pastorale von Beethoven (Mittwoch, 2. Juli, 20.30 Uhr, St. Martinskirche, Bad Lippspringe) und ein Führungsprogramm mit der Paderborner Kunsthistorikerin Heike Sondermann-Salzig stellen Höhepunkt im Begleitprogramm dar.

Weitere Informationen zu TROPIC ICE 2025, dem Konzert und den Führungen gibt es im Internet unter www.kulturfonds-badlippspringe.de.

Von Julef