Stadt, Gartenschau GmbH und Landesbetrieb Wald und Holz haben Einigkeit erzielt
Gute Nachrichten für alle Fans der Gartenschau in Bad Lippspringe: Die mehrfach ausgezeichnete Parkanlage bleibt auch nach 2026 als beliebtes Familien-Ausflugziel für die Region erhalten. Darauf haben sich die Stadtverwaltung, die Gartenschau GmbH sowie der Landesbetrieb Wald und Holz verständigt. Demnach wird der Park in seiner jetzigen Form bis mindestens 2036 weiter betrieben.
Das bedeutet, dass auch die aktuelle Einzäunung bestehen bleibt – mit einer Ausnahme. Zwei kleine Waldbereiche im Norden und Nordosten der Gartenschau sind ab Ende 2026 wieder frei zugänglich. Wichtige Veranstaltungs- und Ausstellungsbereiche wie die Waldbühne Adlerwiese, die Wald-Spielplätze, der Grüffelo Pfad, die Friedenskapelle und die Mersmannteiche verbleiben im eingezäunten Bereich und sind damit weiterhin Teil der Parkanlage. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir diese einvernehmliche Lösung mit dem Landesbetrieb Wald und Holz gefunden haben. Damit besteht für alle Seiten Planungssicherheit und wir können die Erfolgsgeschichte der Gartenschau gemeinsam weiterschreiben“, erklärten Bürgermeister Ulrich Lange und Geschäftsführerin Rehana Rühmann im Rahmen der Mitgliederversammlung des Fördervereins.
Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen begrüßt die Initiative von Stadt und Gartenschau, das Gelände auch über das Jahr 2026 hinaus eintrittspflichtig weiter zu bewirtschaften. Hauptgrund dafür ist der positive Einfluss der Gartenschau auf die Attraktivität von Bad Lippspringe. Demnach sind Gartenschauen für die ausrichtenden Kommunen immer auch eine Strukturhilfe-Förderung, die die Stadtentwicklung nachhaltig positiv verändern. Davon profitieren sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch Tagestouristen aus der Region und Kurgäste. In diesem Zusammenhang hob der Landesbetrieb besonders hervor, dass Kinder und Jugendliche die Gartenschau kostenfrei besuchen dürfen und dass es attraktive Ermäßigungen für die lokale Bevölkerung sowie vorteilhafte Regelungen für Reha-Patienten gibt.
Auch die weiteren Akteure wie der Bruder Klaus Friedenskapelle Bad Lippspringe e.V., das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG), die örtlichen Religionsgemeinschaften, die den GlaubensGarten betreiben, und der Gartenschau-Förderverein freuen sich darüber, dass die Zukunft der Gartenschau nun für weitere zehn Jahre gesichert ist.

Bürgermeister Ulrich Lange, Gartenschau-Geschäftsführerin Rehana Rühmann und der Vorsitzende des Gartenschau-Fördervereins, Fritz Möller (von links).