Es werden noch private Exponate gesucht.

Gütersloh (gpr). Die Wanderausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ macht Halt im Gütersloher Stadtarchiv. Das Besondere: Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Um die Ausstellung noch persönlicher zu gestalten und einen Lokalbezug herzustellen, sucht das Stadtarchiv Gütersloh Exponate und Dokumente aus dem Privatbesitz von Deutschen aus Russland, die das Ankommen und Leben in Gütersloh widerspiegeln. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 2. Dezember, um 16.30 Uhr im Stadtarchiv Gütersloh (Moltkestraße 47, 33330 Gütersloh) und wird durch ein informatives Rahmenprogramm begleitet. Im Anschluss an den offiziellen Teil besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen und mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung, ein Projekt der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. und gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat, gewährt einen umfassenden Einblick in die bewegte Geschichte und das vielfältige Leben der Deutschen aus Russland. Besucherinnen und Besucher begeben sich auf eine spannende Reise durch die Jahrhunderte und erfahren mehr über die Gründe der Auswanderung, die Herausforderungen der Integration und das Leben in der neuen Heimat.
 
Den persönlichen und lokalen Bezug sollen Exponate, Dokumente, Fotos o.ä. aus privatem Besitz herstellen. Deshalb ruft das Stadtarchiv Deutsche aus Russland dazu auf, ihre persönlichen Einblicke zu teilen und das Ankommen und Leben in Gütersloh einem größeren Publikum näher zu bringen. Diese Exponate sollen in einer eigenen Vitrine präsentiert werden und so einen individuellen Einblick in die Geschichte der Deutschen aus Russland in Gütersloh ermöglichen. Interessierte wenden sich bis Freitag, 22. November, an das Stadtarchiv, telefonisch unter 05241 / 82-2302 oder per E-Mail an julia.kuklik@guetersloh.de.
 
Die Ausstellung ist vom 2. Dezember 2024 bis zum 14. Februar 2025 zu den Öffnungszeiten des Gütersloher Stadtarchivs (Dienstag bis Donnerstag 10 bis 12.30 Uhr sowie Dienstag- und Donnerstagnachmittag 14 bis 17 Uhr) zu besichtigen.

Die Russlanddeutsche Frieda H. im Jahr 1990 in ihrer kleinen Gütersloher Wohnung beim Heraussuchen von Fotos. Keines der Bilder zeigt die Lebensumstände, unter denen die Deutschen in Russland zu leiden hatten, die Familie ist Mittel- und Ruhepunkt für alle. Foto: Stadtarchiv Gütersloh / Musch

Von visionary