Kreis Paderborn (krpb). Ob Straßenglätte, ob Schnee, ob Eis: Der Winterdienst des Kreises Paderborn steht in den Startlöchern. Auf die ersten Einsätze der Wintersaison sind die 24 Straßenwärterinnen und -wärter rund um Kreishofbauleiter Timm Rosenthal gut vorbereitet. „Rund 2.000 Tonnen Salz sind eingelagert und warten darauf die Straßen vom Eis zu befreien“, so Timm Rosenthal. Zudem sind die zehn Winterdienstfahrzeuge aufgerüstet.
Raus fahren die Mitarbeitenden des Kreises, wenn die Situation es notwendig macht. Dafür sind keine Minusgerade notwendig: „Bereits ab 4 Grad über Null wird es kritisch. Wenn es morgens aufklärt und Feuchtigkeit auf kalten Boden trifft, entsteht Eis“, betont Timm Rosenthal. Deshalb beobachten er und sein Team Wetterlage, Luftfeuchtigkeit und Bodentemperatur genau. Kommt es zu einer entsprechenden Lage, wird in drei Schichten geräumt und gestreut. Die Frühschicht beginnt morgens um 3 Uhr. „Pro Durchlauf brauchen wir rund drei Stunden. Da wir natürlich für den Berufsverkehr die Kreisstraßen frei haben wollen, beginnen wir so früh“, erklärt Rosenthal. Danach schließt sich die Tagesschicht an, bevor die Nachtschicht bis mindestens 22 Uhr übernimmt.
Insgesamt hat der Kreisbauhof rund 330 Kilometer Straßen im Blick. Gemeinsam mit der Stadt und dem Landesbetrieb werden auch die Haupt-Radrouten geräumt. Zudem übernimmt der Kreis die Räumung der Hauptdurchfahrt durch die Senne.
Der Winter kann kommen. Das Team des Kreisbauhofs gut auf Eis, Schnee und Glätte vorbereitet (Bilder: Kreis Paderborn).