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Stadtverwaltung nimmt zum ersten Mal am Projekt „Schichtwechsel“ teil

Gütersloh (gpr). Ein Perspektivwechsel, der bewegt: Beim diesjährigen „Schichtwechsel“-Aktionstag des Wertkreises Gütersloh haben sich zahlreiche Unternehmen und Institutionen aus dem Kreisgebiet beteiligt. Auch die Stadt Gütersloh ist zum erstmal Mal teil des Projekts gewesen, das Menschen mit Handicap die Möglichkeit bietet, für einen Tag in verschiedene Berufsfelder hinein zu schnuppern. Ziel ist es, gegenseitiges Verständnis zu fördern und berufliche Inklusion ganz praktisch zu erleben. Dafür öffneten das Stadtarchiv sowie die Poststelle und die Telefonzentrale des Rathauses zwei Gästen aus dem Wertkreis ihre Türen.

Im Stadtarchiv unterstützte Silke Flaskemper-Köhler an diesem Tag das Team. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Projekt ‚Schichtwechsel‘“, resümiert Mathis Neuschaefer-Rube vom Stadtarchiv. „Wir konnten Silke Flaskemper-Köhler gut in unsere Arbeitsabläufe integrieren und sie hat uns mit Freude und Konzentration bei der Arbeit unterstützt. Auch ihre Rückmeldung war sehr positiv und sie hat sich nach der Möglichkeit eines weiteren Praktikums im Archiv erkundigt. Das ist für uns ein großes Lob.“ Auch in der Poststelle und Telefonzentrale der Stadtverwaltung sammelte Teilnehmer Nico Neitzel viele neue Eindrücke. Das Feedback aus den beteiligten Bereichen fällt rundum positiv aus – ein klares Signal, dass Inklusion im Arbeitsalltag bereichernd ist, für alle Seiten.

Der „Schichtwechsel“ war damit nicht nur ein Tag voller spannender Begegnungen, sondern auch ein starkes Zeichen für Offenheit und gegenseitiges Lernen. Die Stadt Gütersloh möchte das Projekt im kommenden Jahr fortsetzen und ausweiten. „Wir haben intern bereits besprochen, dass wir den ‚Schichtwechsel‘ 2026 gerne erneut durchführen und noch mehr Kolleginnen und Kollegen sowie Fachbereiche dafür gewinnen möchten“, so Carsten Schlepphorst, Beigeordneter für die Bereiche Personal und Organisation. Interessierte Mitarbeitende, die sich im kommenden Jahr beteiligen möchten, können sich bereits jetzt beim Fachbereich Personal und Organisation der Stadt melden.

„Dass die Stadt Gütersloh beim ‚Schichtwechsel‘ mitmacht, ist ein tolles Signal“, betont Steffen Gerz, Mediensprecher des Wertkreises. „Wenn Werkstattbeschäftigte für einen Tag im Rathaus mitarbeiten können, zeigt das ganz praktisch, dass Inklusion im Berufsleben an ganz verschiedenen Orten funktionieren kann. Wir haben in den vergangenen Jahren so viele Menschen wie noch nie auf Außenarbeitsplätze und in reguläre Beschäftigung vermittelt – der ‚Schichtwechsel‘ ist oft ein erster Schritt dahin. Wenn die Stadt hier vorangeht, setzt das ein Zeichen auch für Unternehmen: Berufliche Inklusion passiert dort, wo man Chancen gibt.“

Die Stadt Gütersloh fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch bei den Beschäftigten widerspiegelt und begrüßt deshalb Bewerbungen von Personen, unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Bewerbungen Schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter Menschen sind ausdrücklich erwünscht und werden besonders berücksichtigt. Mehr zum Arbeitgeber Stadt Gütersloh erfahren Interessierte online unter www.karriere.guetersloh.de.


Silke Flaskemper-Köhler unterstützte beim „Schichtwechsel“ das Team des Stadtarchivs. Begleitet wurde sie dabei unter anderem vom Mitarbeiter des Stadtarchivs Mathis Neuschaefer-Rube. Foto: Wertkreis Gütersloh


Teilnehmer Nico Neitzel sammelte während des „Schichtwechsels“ in der Poststelle und der Telefonzentrale der Stadtverwaltung viele neue Eindrücke. Foto: Wertkreis Gütersloh

Von Julef