Heimatverein, euwatec und Stadt Detmold setzen 40 Sitzmöglichkeiten instand.
Detmold-Heiligenkirchen. Seltsame Dinge schienen sich da in Heiligenkirchen abzuspielen. Immer wieder verschwanden in den vergangenen Monaten Ruhebänke – einfach so, ohne Spur. Besorgte Bürger meldeten dem Heimatverein „gestohlene Bänke“. Doch des Rätsels Lösung war ganz einfach: In einer gemeinsamen Aktion von Heimatverein Heiligenkirchen, der euwatec-Qualifizierungsgesellschaft und der Stadt Detmold wurden 40 Ruhebänke im Ort nach und nach instandgesetzt oder gleich ganz erneuert. Jetzt ist dieses Projekt abgeschlossen.
Der Heimatverein Heiligenkirchen betreut im Ortskern, im Schling und in Hornoldendorf etwa 90 Ruhebänke, eine Aufgabe, die ehrenamtlich kaum zu bewältigen ist. Deshalb fanden sich jetzt die drei Partner zusammen, um die Bänke wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Federführend war die Stadt Detmold, die einen Sanierungsplan entwickelte und die benötigten Materialien bereitstellte. Finanziell gefördert wurde die Maßnahme durch den Zweckverband Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Der Heimatverein Heiligenkirchen hatte zuvor alle Ruhebänke fotografiert und die Geo-Daten ermittelt. Die handwerklichen Arbeiten wurden von der euwatec ausgeführt. Die euwatec gGmbH ist ein gemeinnütziger Träger, der Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte für arbeitslose junge Erwachsene und langzeitarbeitslose Erwachsene durchführt. Nacheinander wurden die Bänke abgebaut und in der Werkstatt der euwatec auf Gut Herberhausen überarbeitet und dann wieder aufgestellt
Beim Treffen der Kooperationspartner auf Gut Herberhausen dankte der Vorsitzende des Heimatvereins, Dr. Bernd Gröger, allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, sein besonderer Dank galt den Mitarbeitenden der euwatec für ihre hervorragende Arbeit.

Drei Mitarbeiter der Holz-Werkstatt mit Werner Zahn (von links), Markus Otremba, Dirk Uphoff, Rainer Heidenreich, Dr. Bernd Groeper und Dr. Joachim Kleinmanns.













