Neue Förderrunde: Regionale Stärken und Potenziale nutzen

Detmold (12. November 2024). Zukunft und Transformation vor Ort gestalten – dafür fördern die EU und das Land NRW Projekte mit rund 60 Millionen Euro. Der Informationstag bei der Bezirksregierung richtet sich an alle potentiellen Trägerinnen und Träger von Projekten. Denn kleine und mittlere Unternehmen, Kommunen, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen können sich für die Förderung „Regio.NRW – Transformation“ bewerben.

Haben über die neue Förderrunde des Programms „Regio.NRW – Transformation“ infomiert (v.l.): Norbert Reichl (Food-Processing Initiative e.V.), Daniel Frerk, Jens Kronsbein (beide: Bezirksregierung Detmold), Rebecca Niemann (Innovationsförderagentur NRW), Korinna Zeumer, Dr. Jonas Keil (beide: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und Energie NRW). (Foto: Bezirksregierung Detmold)

Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW (MWIKE), der Innovationsförderagentur NRW, der Bezirksregierung Detmold und bereits erfolgreiche Fördermittelempfänger haben bei der Bezirksregierung in Detmold Einzelheiten vorgestellt. Rund 50 Teilnehmende aus der Region haben sich über Fördermöglichkeiten informiert.

Nach einer ersten Einreichrunde im Jahr 2023 ist nun der Startschuss für einen weiteren Projektaufruf gefallen: Bis zum 31. Januar 2025 können Projekte eingereicht werden, die sich mit regionalen Transformationsprozessen befassen. In der ersten Förderrunde konnten landesweit 33 Projekte bewilligt werden, in Ostwestfalen-Lippe erhielten sechs Projekte rund 8,8 Millionen Euro Fördermittel. In der zweiten Runde stehen für ganz Nordrhein-Westfalen rund 60 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Aufruf „Regio.NRW – Transformation“ soll Regionen bei ihrer Transformation und der Weiterentwicklung ihrer Stärken unterstützen. Förderprojekte können etwa den Transfer von innovativen Technologien aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die Praxis zum Gegenstand haben. Auch gefördert werden nachhaltige Wirtschaftsformen, wie die Circular Economy, klimagerechte, urbane Energielösungen oder Projekte zur Klimaanpassung auf lokaler sowie regionaler Ebene.

Zum Hintergrund

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Fördervolumen von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) der EU zur Verfügung. Die EU-Förderung wird durch Mittel des Landes NRW aufgestockt.

Durch Eigenanteile der Projektträger wird ein Investitionsvolumen von insgesamt 4,2 Milliarden Euro prognostiziert. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

In der vorigen EFRE-Förderperiode von 2014 bis 2020 sind in Ostwestfalen-Lippe 22 Projekte im Regio.NRW gefördert worden. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug 12,5 Millionen Euro.

Weitere Informationen gibt es unter www.efre.nrw.