Bad Salzuflen (07. November 2024). Die Stadt Bad Salzuflen arbeitet ständig daran, die Digitalisierung der Schulen auf dieser Basis weiter zu verbessern und zu optimieren. Ziel ist, gut gerüstet von der Schule ins Berufsleben zu starten, also sicher im Umgang mit digitalen Medien zu sein. Daher gehört die digitale Bildung zum festen Bestandteil des Bildungsangebots in der Kurstadt. Denn eine effiziente IT-Infrastruktur sichert allen Schülerinnen und Schülern die Teilhabe am digitalisierten Unterricht. So hat die Stadtverwaltung am gestrigen Mittwoch (06. November 2024) zur Förderung dieser Bildungsmaßnahme für das aktuelle Schuljahr 2024/2025 insgesamt rund 200 Tablets den Schülerinnen und Schülern des Rudolph-Brandes-Gymnasiums und der Gesamtschule Aspe offiziell übergeben.
Individuelle Gerätezuordnung ermöglicht Nutzung von daheim
Ein wegweisender Schritt der Stadt Bad Salzuflen, wie Bürgermeister Dirk Tolkemitt bei der Übergabe betonte: „Unsere Schulen fit für die Zukunft zu machen, ist eine zentrale städtische Aufgabe. Mit diesen Tablets schaffen wir eine wichtige Grundlage, damit unsere Schülerinnen und Schüler auch im digitalen Zeitalter bestens vorbereitet sind.“ Und natürlich spielt die digitale Ausstattung eine Schlüsselrolle, denn im Gegensatz zu den bisher vorhandenen Tablets in den hiesigen Schulen sind die Geräte den Schülerinnen und Schülern individuell zugeordnet und können so von daheim verwendet werden. „Diese Investition in die nachfolgende Generation wird für die Bürgerinnen und Bürger ein Gewinn sein“, so Stadtoberhaupt Tolkemitt weiter. „Wir brauchen gut qualifizierte Fachkräfte, die kompetent im Umgang mit digitalen Werkzeugen sind.“
Neue Möglichkeiten des Lernens und der Unterrichtsgestaltung
Die Tablets werden den Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen für die gesamte Dauer der gymnasialen Oberstufe bis zum Abitur zur Verfügung gestellt und unterstützen den digitalen Unterricht sowie den Zugang zu modernen Lernmethoden. So zeigten sich die Schulleiter der beiden Schulen erfreut über die Bereitstellung der Geräte. Clemens Boppré, Schulleiter des Rudolph-Brandes-Gymnasiums, sagte: „Die Einführung individueller Tablets für die Schülerinnen und Schüler unserer 11. Klassen eröffnet ihnen neue Möglichkeiten des Lernens und der Unterrichtsgestaltung.“ Mittels der personalisierten Geräte wird eine selbstständige Nutzung digitaler Werkzeuge zur Selbstverständlichkeit, die den Lernprozess auf vielfältige Weise bereichern kann. In der Folge kann jederzeit auf Materialien zugegriffen werden, um eigene Lernwege zu gestalten und die digitalen Kompetenzen praxisnah weiterzuentwickeln. „Diese Form des digitalen Lernens fördert nicht nur die Medienkompetenz, sondern auch die Eigenverantwortung und die Flexibilität im Umgang mit digitalen Herausforderungen“, ergänzte RBG-Schulleiter Boppré.
Schritt zur Chancengleichheit wird mit Tablets gestärkt
Oliver Dudek, Schulleiter der Gesamtschule Aspe, äußerte, dass die Tablets darüber hinaus neue Möglichkeiten eröffnen, individualisiertes Lernen zu fördern und Unterrichtsinhalte kreativ zu gestalten: „Die Finanzierung seitens unseres Schulträgers ermöglicht nicht nur den Schülerinnen und Schülern aus wohlhabenderen Familien, Tablets in der Bildung einzusetzen. Ich freue mich sehr, dass mit diesem Schritt die Chancengleichheit gestärkt wird.“ Überdies kommt den Tablets in den Oberstufenunterrichten der beiden Schulen eine besondere Bedeutung zu, da die Anforderungen an eigenständiges Arbeiten, Recherchekompetenz und die Fähigkeit zur strukturierten Organisation komplexer Inhalte besonders hoch sind. „Die Geräte sind hier genau richtig eingesetzt“, sagte Aspe-Schulleiter Dudek. „Auch unsere Schüler begrüßen die neue technische Ausstattung.“
Schülersprecher*innen bestätigen, dass Lernen mehr Spaß macht
Fynn Mommerts Schülersprecher der Gesamtschule Aspe: „Die neuen Tablets helfen uns, digital fit zu werden. Es ist nicht nur eine Erleichterung im Schulalltag, sondern auch eine Vorbereitung auf die digitale Arbeitswelt, die uns in der Zukunft erwartet. Und ich darf auch sagen, dass das Lernen einfach mehr Spaß macht. Begeistert bestätigte Hevindar Kobusch, Schülersprecherin des Rudolph-Brandes-Gymnasiums: „Die Tablets sind eine großartige Unterstützung für uns. Sie erleichtern den Zugang zu Informationen und ermöglichen es uns, Projekte und Präsentationen digital vorzubereiten. Das macht den Unterricht abwechslungsreicher und effizienter. Schwierige Lerninhalte lassen wir uns einfach mit Lehrvideos oder der KI erneut oder anders erklären.“
Pilotjahrgänge profitieren von vielen Vorteilen digitaler Lehr- und Lernmethoden
Den Pilotjahrgang werden die Gesamtschule Aspe und das Rudolph-Brandes-Gymnasium weiter begleiten und evaluieren. Perspektivisch wünschen beide sich auch die Ausstattung weiterer Jahrgangsstufen mit individuellen digitalen Endgeräten. „Mit dieser Initiative haben wir ein starkes Zeichen für die Digitalisierung der Bildung und die Zukunftsfähigkeit unserer Schulen in Bad Salzuflen gesetzt. Beide Pilotjahrgänge können fortan von den vielen Vorteilen digitaler Lehr- und Lernmethoden profitieren“, sagte Bürgermeister Dirk Tolkemitt abschließend.
Die Stadt Bad Salzuflen unterstützt die digitale Bildung und überbrachte rund 200 Tablets für die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Aspe und des Rudolph-Brandes-Gymnasiums. Seitens der Verwaltung übergaben Bürgermeister Dirk Tolkemitt (3.v.r.) und Katja Mönnigmann-Steinbeck (2.v.l., Fachbereichsleitung Jugend, Soziale Dienste und Schule) die Geräte an Oliver Dudek (links, Schulleiter Gesamtschule Aspe), Fynn Mommert (3.v.l., Schülersprecher Gesamtschule Aspe), Hevindar Kobusch (2.v.r., Schülersprecherin Rudolph-Brandes-Gymnasium) und Clemens Boppré (rechts, Schulleiter Rudolph-Brandes-Gymnasium). © Stadt Bad Salzuflen