Umfangreiche Maßnahmen zur Erneuerung und Verbesserung der Infrastruktur
Kreis Paderborn (krpb). Das Kreisstraßenbauamt blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück, in dem wichtige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur des Kreises Paderborn umgesetzt wurden. Durch verschiedene Straßen- und Brückenbauprojekte sowie den Ausbau des Geh- und Radwegenetzes konnte die Verkehrssicherheit weiter gesteigert und die Infrastruktur zukunftsfähig gestaltet werden. Auch für das kommende Jahr sind bereits wichtige Projekte geplant.
Straßenbauprojekte und Erneuerungen
Im Jahr 2024 hat das Kreisstraßenbauamt drei größere Straßenbaumaßnahmen durchgeführt. Dazu gehört die Deckensanierung der K1 von Paderborn-Dahl über Borchen-Dörenhagen und Lichtenau-Ebbinghausen bis nach Lichtenau-Atteln, mit einem Auftragswert von 480.000 Euro. Ebenso wurde der Fahrbahnteiler am Ortseingang von Dörenhagen (K2) erneuert, sowie mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt von Lichtenau-Grundsteinheim/K13 begonnen. Die Baustelle ist aktuell in der Winterpause, im Frühjahr gehen die Arbeiten weiter. Insgesamt wurden 4,5 Kilometer an Straßen saniert und 1,3 Kilometer erneuert, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 2,54 Millionen Euro, davon wurden gut 1,5 Millionen Euro gefördert.
Erweiterung des Geh- und Radwegenetzes
Mit zwei bedeutenden Geh- und Radwegprojekten hat das Kreisstraßenbauamt zudem die nachhaltige Mobilität in der Region weiter ausgebaut. Der Neubau des Radweges entlang der K38 zwischen Paderborn-Dahl und Altenbeken-Schwaney sowie die Verbreiterung des Gehwegs an der K13 in Lichtenau-Herbram, die früher als geplant im November fertig gestellt wurde, bieten den Anwohnern und Pendlern mehr Sicherheit und Komfort. Für den Bau dieser 3,6 Kilometer an Geh- und Radwegen wurden insgesamt rund 1,43 Millionen Euro investiert, davon wurde ein Großteil (1,3 Millionen Euro) über Fördermittel finanziert.
Abschluss neuer Brückenbauprojekte und Sanierungen
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Fertigstellung drei neuer Brücken an der K38 im Zuge des Radwegebaus und der Renaturierung des Ellerbaches zwischen Paderborn-Dahl und Altenbeken-Schwaney. Diese Maßnahmen wurden im Frühjahr abgeschlossen und hatten einen Auftragswert von 1,6 Millionen Euro, hier gab es Fördermittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Zusätzlich wurden zwei Brückensanierungen durchgeführt – an der Brücke K9 über die Ems bei Delbrück-Lippling sowie an der Brücke K29 über die Thune in Paderborn-Schloß Neuhaus – mit einem Auftragswert von rund 120.000 Euro.
„Mit diesen umfangreichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen zeigt das Kreisstraßenbauamt seine Entschlossenheit, die Verkehrsinfrastruktur der Region kontinuierlich zu verbessern und auf einem hohen Sicherheitsstandard zu halten“, so Landrat Christoph Rüther. Frank Albers, Leiter des Kreisstraßenbauamts, fügt an: „Unsere Jahresbilanz belegt den hohen Stellenwert, den wir dem Thema Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität beimessen. Auch für die kommenden Jahre haben wir weitere Projekte zur Stärkung unserer Infrastruktur geplant.“ So ist in 2025 wieder die umfassende Brückenhauptprüfung angesetzt, die alle drei Jahre durchgeführt wird, um die Sicherheit und den Zustand aller relevanten Bauwerke langfristig zu gewährleisten.
Freude über ein produktives und erfolgreiches Jahr für das Kreisstraßenbauamt: Landrat Christoph Rüther, Amtsleiter Frank Albers und Dezernent Henrik Egeler (v.l.) vor dem 2023 neu eröffneten Kreisbauhof an der „Alten Schanze“ zwischen Paderborn-Wewer und -Elsen +++ Foto: Kreis Paderborn